... die mich an dem Brief der italienischen Damen, welche mit Priestern zusammenleben oder ein Verhältnis mit Priestern haben, etwas stört, ist der vermeintliche Opferstatus, den die Frauen sich selbst zusprechen.
Diese Frauen fühlen sich romantisch, erotisch, sexuell zu Männer hingezogen, die - noch bevor es zu einer Beziehung mit einer der Frauen kam - ein Gelübde abgelegt haben. Dieses Gelübde katapultiert die Männer automatisch hinein in die Menge von Menschen, welche für diese Frauen als Partner nicht verfügbar sind. In dieser Gruppe findet man unter anderem z.B. auch alle bereits verheirateten Männer.
Wenn eine Frau mit einem Mann anbändelt, von dem sie weiß, daß er verheiratet ist und sich später daraus gewisse Nachteile ergeben, wird diese Frau dann versuchen, sich als Opfer hinzustellen? Und wenn ja, wird man ihr das abkaufen?
Warum sollte dann eine Frau, die mit einem Mann anbändelt, von dem sie weiß, das er ein Gelübde der Keuschheit abgelegt hat, sich in der Opferrolle sehen?
Natürlich: Schuld trägt auch der Priester, sogar in höherem Maße. Aber zu einer Beziehung zwischen einem katholischen Priester und einer Frau gehören immer zwei. Und wenn sie überhaupt Opfer sind, dann nicht Opfer der kirchlichen Praxis, sondern Opfer ihrer Bedürfnisse, opfer ihrer Unfähigkeit, im richtigen Moment "Nein!" zu sagen, Opfer ihres gemeinsamen Egoismus. Denn der Priester hat eine Verantwortung gegenüber den Gläubigen, und die Frau hat eine Verantwortung gegenüber jedem Junggesellen, der dort draußen herumläuft und mit ihr eine intakte Familie gründen möchte.
2 days ago
1 comment:
Vor allem würde mich die grundsätzliche Einstellung der Frauen zu Lehre der Kirche interessieren.
Ich denke da an Frau Gisela Forster,
die bekannt wurde, als sie als Lehrerin des Gymnasiums der Schäftlarner Benediktiner von Pater Anselm Forster schwanger wurde, diesen dann heiratete. Nun motzte sie, daß man sie dafür bestrafen würde, weil sie nicht abgetrieben habe.
Dann kam die Karriere bei der "Initiativgruppe der vom Zölibat betroffenen Frauen" und "Priesteramt für die Frau".
Donaudampfersakramentensimulation, Exkommunikation, "Bischöfinsweihe"
und die Tummelei in der sog: virtuellen Diözese.
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