Hafis Mohammad Said ist Gründer der Jamaat-ud-Dawa. Diese ist eine Nachfolgeorganisation der ebenfalls von Said gegründeten Lashkar-i-Toiba, welche als terroristische Vereinigung verboten worden war. Jamaat-ud-Dawa ist eine der größten Hilfsorganisationen Pakistans. Sie finanziert sich durch Spenden der Mitglieder und Sammlungen. Die Organisation engagiert sich im kulturellen Bereich durch den Betrieb einer Universität sowie von Internaten, Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen. Ferner unterhält sie Koranschulen.
Unlängst gab es in Pakistan eine Konferenz von über zwei Dutzend religiöser Gruppen, die alle unter der Jamaat-ud-Dawa arbeiten. Dort wurde beschlossen, sich mit einem ganz bestimmten Anliegen an die UN zu wenden: Es soll ein weltweites Gesetz in Kraft treten, welches Blasphemie gegen Propheten verbietet und auf welches für Gesetzesbrecher die Todesstrafe steht.
Said: "Alle moslemischen Länder sollten auf die UN Druck ausüben, damit sie ein Gesetz verabschieden, welches für die, die Blasphemie begehen, die Todesstrafe vorsieht."
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* ... oder - und das schießt mir jetzt nur grade so durch den Kopf - ist es wirklich so, daß wir es hier (zumindest in dieser Form) nicht mit einer Religion zu tun haben, sondern nur mit einem Haufen blutrünstiger Raufbolde - sortiert in einem simplen System von mächtiger Hierarchie und willigem Fußvolk - die befürchten, sich einen Job suchen, Umgangsformen erlernen und etwas aufbauen statt zerstören zu müssen, wenn sie keine Entschuldigungen mehr dafür finden können, daß sie als erwachsene Männer in Medien oder in Moscheen zu Morden aufrufen oder mit Gewehren über den Schultern in Höhlen leben?
3 days ago
4 comments:
Mit den "blutrünstigen Raufbolden" machst Du es Dir etwas zu einfach. Diese Menschen sind fest davon überzeugt, den Willen ihres Gottes auszuführen, wenn sie andere Menschen umbringen oder zu deren Ermordung aufrufen.
Das Schlimme ist nur, daß das keine Fehlinterpretationen einer an sich humanen Lehre sind, sondern daß sich ihr Handeln aus ihrer sog. Religion begründen läßt.
Ich denke hier zeigt sich eines: der Vorteil der Institution.
Es gibt da eben keine mächtige und zentrale Institution, keine mit einer solchen verbundene Hierarchie. Da gibt es niemanden, der mit letzter Autorität sagen könnte, durch diese Handlung hat sich ein Bin Laden selbst aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen.
Ahja, die "Religion des Friedens" wieder einmal ...
Gegenredner aus Kreisen der "katholischen Parallelwelt" werden von den üblichen Vertretern der üblichen Journaille mit Hinweisen auf die jüngst erst erfolgten Untaten der Kreuzzüge ruhiggestellt. Wenn das nicht hilft, werden die "Millionen Opfer" von Inquisition und/oder Hexenverfolgung zur Unterstützung aufgeboten.
Der gesunde Menschenverstand hatte leider gegen diese Mehrheit keine Chance.
Zwetschgerich
Es ist leider so einfach wie es klingt:
2 Sorten Menschen sind zu fürchten - Moslems, welche ihre heiligen Schriften ernst nehmen, und Christen, welche ihre heiligen Schriften nicht ernst nehmen.
thysus
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