Wednesday, September 30, 2009

Die Trolle kommen!

Ich blogge momentan wenig, weil ich seit geraumer Zeit an einer kleinen Privatabhandlung sitze. Thema: Wie die - dem System offenbar essentiell innewohnende - Doppelzüngigkeit der sich auf Reformation, Aufklärung und Revolution Berufenden links-liberalen antifaschistischen/-sexistischen/-rassistischen, tierschützenden, hysterisch gendernden (und was sonst noch so alles dazugehört), im Schafspelz der "Heiliger als Du"-Oberdemokratieförderer einherschreitenden Berufsheulbojen, Paradeprotestler und Nörgelnasen in Tateinheit mit deren Hang zu emotionaler Epressung wenn auch noch nicht den totalen Untergang des Abendlandes herbeigeführt, so doch wenigstens den gesunden Menschenverstand aus dem öffentlichen Diskurs weitgehend entfernt und den Identitätsverlust der Europäer zügig vorangetrieben hat. Sollte ich eine stimmige Schlussfolgerung ziehen können (befinde mich noch im Datensammlungs- und Prämissenschmiede-Prozeß), dann wird das Ding auch veröffentlicht. Wenn ich das Material nicht auf den Punkt bringen kann, dann war's immerhin eine nette Etüde.

Nun habe ich bei meiner wöchentlichen Blogger-Umschau von den Methoden der Amadeu-Antonio-Stiftung beim diesjährigen Schweigemarsch "1000 Kreuze für das Leben" gelesen. Paradebeispiel für meine These, versteht sich. Angeregt von Elsa's Aktion und der Antwort darauf, habe ich mal aus dem Ärmel ein kleines Sidebar-Logo zurechtgeschustert, welches ich Interessierten zum Abgriff und zur Weiterverteilung gerne zur Verfügung stelle. Hier seht Ihr es groß, rechts im Sidebar seht Ihr, wie es einbegunden ausschaut.



Jeder Herbst ein heißer, wie mir scheint. Nach Bittlinger jetzt also die mutigen Vorzeige-Demokraten, die ganz sachlich und friedlich gegen die gewalttätigen rechten Lebensschützer vorgehen.

Sunday, September 27, 2009

Eitles Viech!

Spinnen sind ja nun wirklich nicht schön. Aber der Achtbeiner in diesem Video ist entweder extrem papst-freundlich oder sehr von seinem Äußeren überzeugt, schleicht er sich doch immer wieder ins Bild. Der Heilige Vater nimmt's locker.

Friday, September 25, 2009

Rock-Nostalgie

Ich habe mir so gegen 9:30 einen Zweit-Kaffee geholt. Dazu gehe ich in einen kleinen Raum, welcher direkt an das Refektorium anschließt. In früheren Zeiten war dieser Bereich Teil des Refektoriums, bis dann - ich glaube nach dem Zweiten Weltkrieg - eine Wand eingezogen wurde und so ein Raum entstand, in dem zwei Stifts-Angestellte die aus der Küche im Lastenaufzug hochgebeamten Speisen auf Rollwagen stellen und dann zum Auftischen ins Refektorium fahren. Zudem gibt's dort Kühlschränke, aus denen man sich Joghurts und Milchreis und Actimel und kaltes Mineralwasser etc besorgen kann, eine Espresso-Maschine und auch einen Tisch, um den sich immer wieder mal ganz gemischtes Volk versammelt. Der Raum heißt - politisch ebenso unkorrekt wie phänomenologisch stimmig - "Dienerkammer". Dort steht auch ein kleines Radio, aus dem manchmal unerwartete Stücke erschallen. Zum Beispiel heute: Während ich meinen Espresso zapfte, wippte mein linker Fuß plötzlich im Takt zu Twilight vom Electric Light Orchestra, kurz ELO.

Von der Sexta bis zur Untertertia gab es auf dem Gymnasium eine Phase, in der das ELO der kleinste gemeinsame Nenner war, bevor die Wege sich dann trennten in Richtung Hardrock der Geschmacksrichtungen Whitesnake, Scorps, Deep Purple und Rainbow (ein nicht kleiner Haufen von Klassenkameraden hielt Ritchie Blackmore für Gott), (Post-)Punk (Siouxsie und The Cure ließen die ganz Mutigen schon im Alter von 13 Jahren mit Schwarz liebäugeln) und New Wave (Depeche Mode, OMD, B 52s, Human League, Devo und wie sie nicht alle heißen und hießen). Ich fuhr so ein wenig Zweigleisig auf den Postpunk und Wave-Schienen, war aber vorher auch ein unerbittlicher ELO-Fan. Das war mir dann später eine Zeit lang peinlich. Heute steh ich wieder mit stolzgeschwellter Brust zum Orchestra und werde mir nun, wo das Alter schwer wiegt und die Jugenderinnerungen immer kostbarer werden ☺, auch entweder eine Compilation oder wenigstens A New World Record, Out of the Blue und Discovery zulegen.

Ich folge dabei nicht dem schon Mitte der 80er eigentlich ausgelutschten und langweiligen "uncool ist cool"-Prinzip, welches Schlaghosen, Plateauschuhen, Afros, Flokati-Westen und der Farbe Orange ein erschreckendes Comeback ermöglichte und somit Netzhautpeitschen wie dem gesamten Emsemble von Lenny Kravitz' 1995er-Tour zu Stil-Ikonen-Status verhalf, sondern stützte mich schlicht und einfach auf die Qualitäts-Frage. Und da komme ich nüchtern zu dem Schluß, daß Alben wie Out of the Blue oder A New World Record einfach Pflicht sind. Es mag Leute geben, die bei Tunes wie Mr. Blue Sky, Turn to Stone, Livin' Thing, Jungle oder Sweet Talkin' Woman nicht mitsummen und mitwippen müssen. Aber die gehen sicherlich zum Grinsen auch in den Keller. Selbst auf dem von der Kritik schon wieder übersehenen Discovery (wegen dem nicht zu überhörenden Disco-Einfluß von Keyboarder Richard Tandy scherzhaft "Disco? Very!" genannt) gibt es Perlen wie Shine a Little Love, Confusion, The Diary of Horace Wimp und natürlich den ELO-Erkennungstune Don't Bring Me down.

Ich habe mir im ELO-Rausch als Pimpf dann natürlich auch noch Time zugelegt und fand das Album wegen seiner New-Wave-Anbiederung anfangs rasend cool, verlor aber ebenso schnell wieder das Interesse an den Songs, weil sie irgendwie nicht Vintage ELO waren und weil der New Wave nun mal anderen Bands gehörte. Als 1983 Secret Messages erschien, mußte ich der Beziehung dann ein Ende setzen, weil die ELO-Jungs irgendwie im Nebel herumspielten und weil mittlerweile auch ganz andere Bands sich in mein Herz geschlichen hatten. Heute, als weiser Pop-Greis, lerne ich die ELO-Songs wieder zu schätzen. Die simplen, aber effektiven Rock-Nummern - mal schnell, vergnügt stampfend und tanzbar, mal langsam, melancholisch und schluchzend - die sich entweder durch Streicher-Suppen oder durch Keyboard-Schwaden hindurchkämpfen müssen, haben es mir irgendwie angetan und klingen im Jahr 2009 plötzlich wieder urst originell.

Das Electric Light Orchestra ist ja nun eher eine der bekannteren Bands der Rockgeschichte, also muß ich Empfehlungen oder Warnungen wahrscheinlich nicht aussprechen. Wer ELO liebt, der weiß warum. Ebenso wie diejenigen, die um das Orchestra eher einen großen Bogen machen. Sollte es jüngere Leser geben, die sich grade denken 'Wovon faselt der Opi da eigentlich?', denen sei als Reinhörtip das Doppelalbum Out of the Blue empfohlen, welches die Band auf dem Höhepunkt ihres kreativen Schaffens zeigt. Die dritte Seite der Doppel-LP ist gar ein "Concerto for a rainy day", sprich eine Konzept-Seite, die sich mit miesem Wetter befasst und mit dem irre guten Mr Blue Sky einen zapplig-vergnügten und versöhnlichen Abschluß findet.

Party-Fact: Die Vocoder-Stimme am Ende von Mr. Blue Sky sagt nicht etwa "Mr. Blue Sky, why?" wie immer wieder fehlgehört wird, sondern "Please turn me o-ver", eine Bitte an die Hörer des Vinyl-Albums, die Scheibe doch bitte umzudrehen.

Tuesday, September 22, 2009

Morgennebel

Heute bin ich schon um 7:00 Uhr mit der Kamera rausgerannt, um schnell noch ein paar Bilder zu schießen von dem prächtigen Nebel, der mir seit einigen Tagen allmorgendlich große Freude bereitet.






Ich bin ja ein ziemlicher Nebel-Freund (außer, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und in so einer Waschküche lande, daß ich das eigene Lenkrad nicht mehr sehen kann). Den bisher schönsten und unvergeßlichsten Nebel sah ich vor Jahren (circa frühe Neunziger) in Franken: Da machte ich mich im September bei Sonnenaufgang auf den Weg von Würzburg nach Bamberg. Auf der Landstraße gab es dann linker Hand ein großes Frühnebel-Feld, welches so eigenartig in der Luft hing, daß ich von den Bäumen, die es einschloß, nur die Kronen und ungefähr den unteren Meter des Stammes sah. Grandios!

Tuesday, September 15, 2009

Um zur aktuellen Diskussion...

... ohne viel Aufwand Stellung nehmen zu können (Elsa, David, Florian und Andere haben schon gepostet), kopier ich hier einfach mal fix einen etwas älteren (21. Mai) Text rein:
    Babycaust

    Dieser vom Bundesgerichtshof und Oberlandesgericht in Karlsruhe als legitime Meinungsäußerung gewertete Begriff wird von Lebensschützern gerne als extra-schweres Geschütz aufgefahren. Auch Kirchenmänner vergleichen hin und wieder mal Abtreibungen mit NS-Massenmorden.

    Kann man unterstützen, muß man aber nicht.

    Ich find's ziemlich ungeschickt.

    Aus folgenden Gründen:

    An erster Stelle im Diskurs steht die Frage nach Gott und nach der menschlichen Natur. Für Mitglieder von Glaubensgemeinschaften, deren Lehre nicht den Schutz des Lebens umfaßt, für Konfessionslose oder für Atheisten gibt es Spielraum. Aber ein Katholik z.B. hat immer die Pflicht, sich für das ungeborene Leben einzusetzen. Ein ungeborenes Leben ist zu schützen. Punkt. Wer auf anderen Schauplätzen nach schrillen Parallelen sucht, der läuft Gefahr, das eigentliche Thema für sich und andere zu verwässern, denn es werden sofort Rechenbeispiele bemüht, die man auch so auffassen könnte, daß Abtreibung erst ab einer bestimmten Zahl so richtig falsch wird.

    Wer Abtreibungen mit NS-Massenmorden vergleicht, der tut den Frauen unrecht, denen die Entscheidung zur Abtreibung schwer fällt, auch wenn sie sich letztlich dann doch dafür entscheien. Sicher, es ist die falsche Entscheidung. Aber was haben diese Frauen mit den kaltblütigen, verblendeten, ja wahnsinningen Schlächtern zu tun, die unter anderem mit Konzepten wie "lebensunwertes Leben" operierten?

    Wer Abtreibungen mit NS-Massenmorden vergleicht, der gibt den Abtreibungsbefürwortern eine willkommene Gelegenheit, sich in hysterischen Anfällen zu ergehen und somit vom Thema abzulenken. Da wird dann im Blätterwald ein Bischof in die rechtsextreme Ecke geschoben, das Geschrei ist laut, und unter dem Klangteppich aus Anfeindungen, Beschuldigungen, Entschuldigungen, Protesten, Beschwichtigungen wird weiter munter abgetrieben.

    Wer Abtreibungen mit NS-Massenmorden vergleicht, der wird dem Drama eines im Mutterleib getöteten Kindes nicht gerecht, denn er impliziert, daß man einen Horror wie den Holocaust heranziehen muß, um Abtreibungen verständlich zu machen. Es mag Leute geben, für die Abtreibungen nicht das geringste Problem darstellen. Dort liegt die Versuchung nahe, ihnen gegenüber durch einen Holocaust-Vergleich das Konzept ein wenig anzureichern. Das ist aber eine Verwurschtelung der Kategorien. Wir wollen als Katholiken nicht darauf hinweisen, daß die Tötung von Millionen ungeborener Kinder so schlimm ist wie die Tötung von Millionen Juden. Wir wollen darauf hinweisen, daß das Töten eines einzigen und jedes einzelnen ungeborenen Kindes zum Himmel schreit.

    Wer Abtreibungen mit NS-Massenmorden vergleicht, der macht es sich zu einfach und anderen zu schwer, weil er oft den entscheidenden Punkt überspringt, an welchem die Frage nach dem Leben als solchem aus Katholischer Sicht gestellt werden muß. Nur, wenn wir lernen, das Leben grundsätzlich zu schätzen und unsere Mitmenschen entsprechend zu behandeln (Ermordung von Abtreibungsärzten? Ihr habt sie doch nicht mehr alle!); nur, wenn wir die Bibel kennen, den Katechismus, die katholische Morallehre, dann können wir als Katholiken, jeder für sich, in seinem Umfeld, in kleinen Schritten zur Besserung der Lage beitragen. Substanzloses, aggressives Geplärre gibt es da draußen genug und man kann selbst sehr schnell in den Chor mit einstimmen und danach glauben, seinen Teil getan zu haben. Nein. Katholik sein bedeutet, nicht nur öffentlich im Schutz der Menge seinen Glauben zu bezeugen, sondern auch privat, alleine, abseits der Kameras und der Mikrophone, still und entspannt, meinetwegen bei einer Tasse Tee, im Vier-Augen-Gespräch. Ja, vielleicht sogar am Arbeitsplatz, wo man plötzlich einer gegen zehn seinen Mann oder seine Frau stehen muß, wenn es um den Katholischen Glauben und die Katholische Lehre geht.

    Verteidigt das ungeborene Leben nicht verbiestert mit Klauen und Zähnen und brachialen Vergleichen. Seid sanft, aber zäh und laßt Euch anstecken vom Beispiel unseres Herrn, der - einer gegen so ziemlich alle - gezeigt hat, daß nicht die große Klappe und die Mitgliederzahl der Gang entscheidet, sondern der Gehorsam zum Vater und die Liebe zum Anderen.
Ist übrigens auch heute noch meine Meinung.

Sunday, September 13, 2009

Heißt die Frage jetzt...

... "Wie kann es eigentlich zu solch einer Vertierung kommen?" oder "Was sollen wir mit solchen Tieren eigentlich anfangen?"

Ich blogge ja grade eigentlich nicht...

... aber diese Schlagzeile ist einfach zu schön.

(Falls die zuständigen Tröten es mittlerweile gemerkt und verbessert haben: Die Schlagzeile lautete "Fußballbundesliga: Werder Bremen schlägt Hannover 96 0:0")

Saturday, September 05, 2009

Zurück vom Chorherren-Kongress

Da bin ich wieder!

Wir hatten drei prima Tage in Como, Mailand und Pavia. Es waren 140 Chorherren aus ganz Europa da. Das Wetter war höchst sommerlich, das Programm etwas dicht gedrängt aber interessant. Hier einige Bilder:


Wir waren außerhalb von Como untergebracht. Meine Reisegruppe (denn die Klosterneuburger flogen in zwei Abteilungen ein) war schon um 10:30 in Como. Der Kongress begann aber erst um 19:00, also haben wir den Tag in der Stadt verbracht. Bei Como denkt man natürlich gleich an den Comer See.


Insgesamt ist Como ein süßes kleines Städtchen mit viel alter Architetur...


... plötzlich zwischen Häusern auftauchenden grünen Hängen...


... und malerischen langen Straßen.


Einen Dom gibt's auch. So sieht er um 11:00 Uhr aus.


Und so um 17:30, vom gleichen Standort photographiert.


Innen ist der Dom auch hübsch. Aber leider sind...


... außer diesen beiden Bildern alle anderen verwackelt.


Der Dom feierte an diesem Tag Geburtstag, also gab es ein Pontifikalamt mit großer Prozession. Der gute Herr Bischof war so nett, mir zuzulächeln und zu -winken, als ich ihm mit der Kamera drohte.


Am ersten Kongreßtag ging es nach Mailand,...


... wo mich vor allem der traumhafte Dom mit seiner Fassade aus grau-rosa Marmor beeindruckt hat.


Der Detailreichtum der Fassade ist umwerfend,...


... und ich habe hier eigentlich noch sachliches Zeug photographiert.


Der kleine Herr Alipius vor dem gigantischen Domportal.


Eigentlich war in Mailand ein Besuch des Baptisteriums vorgesehen, in welchem der Heilige Augustinus die Taufe empfing. Da wurde aber grade mal schnöde dran herumrenoviert, also war nix. Stattdessen ging's zur Basilika des Heiligen Ambrosius. Dessen Gebeine werden dort aufbewahrt und verehrt. Der Kirchenvater liegt im Sarg flankiert von den Heiligen Gervasius und Protasius, welche er während seiner Amtszeit als Bischof von Mailand auf drängen einer im Traum empfangenen Botschaft unter seiner Kirche begraben fand. Einmal rechts...


... einmal links.


Und dann hatte ich meinen ersten großen "Augustinus!"-Moment: Gleich um die Ecke der Basilika liegt eine kleine Kapelle, von der man sagt, sie sei über genau dem Ort errichtet worden, an welchem unser Heiliger Ordensvater einst das "Tolle, lege" vernahm. Da mußte ich mich natürlich gleich mal ablichten lassen. Wer nun genau der Schrift-Anbieter auf dem Gemälde ist, darüber konnten wir keine Auskunft finden.


Am nächsten Tag ging's nach Pavia. Und da mußte ich dann gleich zweimal hintereinander feste schlucken: Einmal, als ich das Grab des Heiligen Augustinus sah...


... und dann gleich noch einmal, als plötzlich der momentane Bischof von Hippo neben mit stand. Der hat - als Hirte in einem muslimischen Land - ungefähr soviel Schäfchen in seiner Diözese, wie ein Dorfpfarrer in Deutschland. Er hat so ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert, vom tagtäglichen Katholischsein in Algerien, und irgendwie klang es plötzlich nach heißen Tips für die Zukunft (so von wegen "Christsein in einem vom Islam dominierten Gebiet").


Wir waren auch noch in Certosa. Das ist eine ehemalige Wahnsinns-Hammer-Kartause, die trotz wildester Geschichte und Niedergang seit dem Josephinismus und erst recht seit der Franzosenzeit heute immer noch strahlend dasteht. Zwischenzeitlich waren mal die Zisterzienser drinnen, dann die Karmeliten, dann wieder die Kartäuser und jetzt seit 1968 wieder die Zisterzienser.


Kreuzgarten


Kartäuserhäuser


Am letzten Tag waren wir dann auf dem Sacro Monte bei Varese. Dies ist ein Marienwallfahrtsort, zu dem 14 Kapellen hinaufführen. In jeder der Kapellen ist eines der 15 Rosenkranzgesetzte figürlich dargestellt. Klingt kitschig, ist es auch irgendwie, aber andererseits auch wieder nicht. Denn die Arbeiten sind richtig schön lebendig und wild. Es sind übrigens nur 14 Kapellen, weil "... der dich o Jungfrau im Himmel gekrönt hat" natürlich in der Wallfahrtskirche zu sehen ist. Von der Kirche habe ich leider keine Bilder, weil wieder alles zu dunkel oder zu verwackelt war. Dafür gibt's dieses malerische Gassenensemble,...

... diese Nebelstimmung...


... und diesen Gruselmoment: Der Diener Gottes Paul VI als überlebensgroße Geisterbahnfigur. Echt jetzt: What were they thinking (um den AVGN zu zitieren)?


Gut, jetz ist erstmal wieder Schicht für'n paar Tage.

Ciao,
Alipius