«Wir waren über die Reaktionen selbst erschrocken», sagt Titanic-Chefredakteur Leo Fischer. Seine Redaktion weise jegliche Interpretationen zurück, wonach auf dem Titel ein sexuelles Geschehen zu sehen sei. «Wir sehen einen Priester, der sich in demutsvoller Andacht dem Kruzifix nähert.» Es falle auf die Ankläger des Titelbilds zurück, wenn diese damit «kranke Fantasien» assoziierten.
Ich beschwere mich ja selbst gerne darüber, daß häufig die Perversion eher in der Phantasie der Menschen als in der Realität stattfindet. Wer aber das Satire-Magazin Titanic kennt und sich das Titelblatt ansieht (bzw. wem es nicht erspart blieb, es erblicken zu müssen), der kann diesen Kommentar von Fischer als eine wahre Meisterleistung der Satire abhaken. Das peinlich-schleimige Sich-Rauswinden geht hier perfekt Hand in Hand mit einem gezielten Nachtreten in richtung der Gläubigen, für die das Titelblatt ohenhin schon schwer erträglich ist.
Ich tät jetzt so gern fluchen...
26 comments:
Das ist in der Tat schon ziemlich frech.
Erst son Scheiss produzieren und dann nicht mal das Rückgrat haben zu sagen: "Ja, genau so haben wir es gemeint!"
Man kann nur hoffen, dass der Laden bald wirklich pleite ist :-)
IBTD.
Wie mir das Telefonmännlein (analog zu -fräulein) auf meine Nachfrage versichert hat, ist mittlerweile gelangweilt durch die Anrufe.
Zuvor hatte ich ihm den abzuschaffenden, da unbeachteten § 166 StGB vorgelesen.
Beschwerde beim Presserat habe ich eingelegt, eine erste Rückmeldung in der steht, dass ich noch warten soll, auch.
Es ist schon schrecklich.
Und das rauswinden der Titanic ist noch viel schrecklicher.
Ich würde die Titanic gerne, äh, bestrafen lassen.
Angezeigt ist sie ja schon.
Nur hat dieser $§#%& Presserat ja schon bei den für eine falsche Religion unerträglichen Karikaturen eines Religionsgründers nichts unternommen, und da war die Gutmenschenpresse gegen die Karikaturen, was werden sie erst bei der verhassten wahren Religion durchgehen lassen.
Pfui Spinne.
was hältst du von
http://www.sueddeutsche.de/politik/980/508130/text/
?
Einerseits zum Kaffee-über-den-Tisch-prusten, der Kommentar von Leo Fischer, andererseits aber auch eine Dreistigkeit sonders Gleichen. Für wie blöd hält der die Menschheit??? Das ist schon echt UNHEIMLICH DREIST, echt.
@ Ulricht: Der Kommentar in der Süddeutschen ist einer der schlechtesten Texte, den ich bisher zu dem Thema gelesen habe und entspringt ungefähr bis genau der Geisteshaltung oder -fähigkeit, die ich im neuen Posting "hinterm Mond" vermute. Ernsthaft: Der Kerl heult, weil Sodano angeblich seine Gegner unter Generalverdacht stellt? Tja, lieber Herr Redakteur, da ist mal ein Löffel ihrer eigenen Medizin. Schmeckt bitter, oder? Dann die peinlichen Windungen, um endlich wieder bei den verletzten und empörten und alarmierten Juden enden zu können. Lachhaft. Und schließlich die bodenlose Mär von dem Autokonzern mit schadhaften Bremsen. Unvorstellbar.
Für mich tritt immer deutlicher hervor: Die eigentlichen Blinden in dem Spiel sind Leute wie dieser Kommentator, die nicht sehen können (oder wollen), daß ein nicht kleiner Teil der Medienlandschaft sich mit Kassenglöckchen im Gehör auf das gefundene Fressen der gefallenen Kirche stürzt um dick abzusahnen. Da es heutzutage in der Rent-a-Smearer Gruppe natürlich kaum noch jemanden gibt, der sich auch nur ansatzweise mit dem Katholischen Glauben oder der Katholischen Kirche auskennt, die Seiten aber schnell noch in die nächste Ausgabe müssen, darf halt jeder, der grade nicht Kaffeepause macht, auch mal schreiben (siehe: "Papst soll zu Odenwaldschule Stellung nehmen" oder die schon beinahe hysterischen Versuche, doch bittebittebitte eeeeeeendlich auch dem Papst etwas anhängen zu können).
Sodano hat formal und in Fragen der Fingerspitzen eine totale Bruchlandung hingelegt. Aber inhatlich hat er nach diesem SZ-Kommentar noch mehr recht, als er eh schon hatte.
Fluchen bringt nix.
Aber:
- Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft Frankfurt a.M.
- Beschwerde an den Presserat.
- Mitmischen in der facebook - Gruppe
- Blogartikel
und
- Leserbriefe schreiben
- ...
Das bringt etwas. Und wenn man sich nur Erleichterung verschafft.
@ Cicero: Hast natürlich Recht.
Aber: Ich bin einer von diesen ganz schwierigen Fällen, denen Fluchen Erleichterung verschafft ;-)
Das war doch zu erwarten... so ein Kommentar wurde aus der 0815-Schublade der sinkenden Titanic entnommen.
Das ist nichts weiter als aufgewärmter Dünnpfiff. Aber schaut man sich mal bei den "Comedians" in Deutschland um, findet man ein Publikum vor, dass über die dümmsten und ältesten Kalauer lacht und die finden das richtig "geil".
Es gehören immer zwei Parteien zum ganzen Phänomen: Das Produkt und der Abnehmer. Wenn es den einen nicht gibt, gibt es auch das andere nicht. Und das ist - finde ich - weitaus erschreckender als dieser dummdreiste Kommentar der Titanic Redaktion. Wir müssen uns wohl darauf einstellen, dass ein nicht kleiner Teil unserer Mitbürger auf so einen Mist steht.
Einem Kommentar kann ich nur zustimmen.
Sinngemäss: "Nur wo Abnehmer sind gibt es auch Anbieter".
Angebot: In einer religiösen Institution werden Dinge getan die schwer christlich zu argumentieren sind. Heute wie vor 100 Jahren.
Abnehmer: Die öffentliche Diskussion, und dort reihen sich auch Satire Zeitschriften ein.
Wenn mir was nicht gefällt und meinem Lebensgefühl nicht entspricht oder mich direkt verletzt, dann versuche ich zu verstehen warum derjenige dass macht. Dann ändere ich mich und anschliessend versuche ich meine Umgebung zu ändern (vielleicht schwer zu verstehen, aber ich spreche von gewaltfreien Veränderungen und Respekt vor andersdenkenden).
Aber die Aroganz in diesem Forum gegen eigene oder von den Schreibern angebetete Instittitutionen wie z.B. die Kirche ist unglaublich. Ich selber bin eher ohne Glauben, respektiere aber jeden der an seinen Gott glaubt. Zumindest solange wie dadurch keiner verletzt wird. Die Hetztirraden, die hier zusammengedichtet werden gegen z.B. die Titanic lassen aber eher sichtbar werden das hier eine Ohnmacht herrscht mit den "eigenen" Problemen umzugehen. Denkt mal drüber nach, meint ihr wirklich ihr könnt mit solchen Foren Inhalten etwas ändern? Ihr peitscht euch nur an und sucht nach gleichgesinnten die drauf einsteigen. Auf diese Art lässt sich keine Diskussion führen die inhaltlich auch weiterhilft.
Bin gespannt auf die Reaktionen, eine inhaltlich wertvolle Diskussion erwarte ich nicht, musste es aber loswerden.
Ein Titelblatt wie dieses, sowie der Kommentar dazu ist Ausdruck von sehr viel Missverständnis, Unwissenheit und Bosheit. Bosheit gegen eine Religion der Liebe. Bosheit gegen einen Menschen, der sein Leben hingegeben hat, in Liebe zu uns, so wie es viele viele Märtyrer nach ihm auch für IHN gemacht haben. Dieser Bosheit können wir nicht bloß mit ein paar Kommentaren in einem Forum begegnen. Dies ist ein Symptom von größerer Gewalt, der nur das Gebet standhalten kann. Ich bete für den Redakteur diesetr Zeitung, für den Chefredakteur und für den Staatsanwalt, der das die Satire-Zeitschrift in Schutz nimmt. Nur das Gebet kann uns da helfen. Das Gebet um die Liebe zu diesen unseren Feinden. Das ist schon schwer genug. Die Kränkung müssen wir mittragen. Aber nicht unwidersprochen! Deshalb ist Öffentlichkeitsarbeit sehr wichtig. Allzuleicht fallen die vielen Wenigdenker diesen Parolen zum Opfer.
@ anon: Das Thema ist einerseits zu breit und andererseits zu offensichtlich, als daß ich ausführlich darauf eingehen kann und will. Nur soviel: Wenn ich ein Titelblatt wie das der TITANIC sehe, wird dadurch schwerlich der Impuls ausgelöst, zu schauen, was ich an MIR (bzw an meiner Kirche) verändern muß. Diesen Impuls gab es bereits, als ich zum ersten Male von Mißbrauch in der Kirche las. Dazu brauche ich sicherlich keine "satirischen" Illustrationen, die nur "einpeitschen" und nach "Gleichgesinnten" suchen, die darauf "einsteigen". Es gibt somit für mich eine Grenze, jenseits welcher sich bestimmte Leute selbst der Gefahr aussetzen, von mir keine "wertvolle Diskussion" mehr erwarten zu dürfen. Das mag hart klingen, aber ich kann bei bestimmten Fällen von Christus- und Kirchenverhöhnung nicht so tun, als hätte ich es mit einem verstörten Hilferuf verunsicherter Individuen zu tun, auf welchen ich selbstverständlich angemessen reagieren werde.
@ Philipp: Sehe ich auch so!
Also ich fand das Titelbild wirklich witzig. Man muss doch auch mal über seine eigene Verbohrtheit lachen können. Aufgabe von Satire war es doch schon immer, Menschen den Spiegel vorzuhalten. Schaut halt mal rein in den Spiegel. Das was die Titanic auf virtuose Weise darstellt ist halt die Aussenwahrnehmung der katholischen Kirche. Das sich-Lustig-machen ist immer ein gültiges Argument in einem Diskurs vor allem wenn es den Aberwitz der Situation herausstellt, der in dem Kontrast berufs-Katholischer Gutmensch / Kinderschänder ja definitiv besteht.
Also, regt euch nicht so auf und nutzt die Energien lieber dafür, Gutes zu tun.
Mit Verbohrtheit hat das ganze wenig zu tun. Ich nehme mich selbst und die Priester und Bischöfe meiner Kirche ohnehin schon nur so ernst, wie es mein Glaube gestattet.
Das "Spiegel vorhalten"-Argument funktioniert tatsächlich nur bei den Außenwahrnehmern, die ihre in hysterischer Schadenfreude verzerrten Gesichter sehen wollen. Wo ich mich in diesem Titelblatt widerfinden soll, ist mir schleierhaft (und ich rate zu großer Vorsicht bezüglich jeder Vermutung).
Natürlich ist das Sich-Lustig-Machen "gültig". Ein Argument ist es aber nur begrenzt, da bei zu vielen "Außenwahrnehmern" der Unterschied zwischen dem Wahrheitsgehalt von Karikaturen und der Realität verwischt. Wer's nicht glaubt, der lese ein paar Kommentare z.B. bei yahoo.news oder der Welt.online.
Du selbst bist ja in die Falle getappt, wenn Du den Kontrast tatsächlich zwischen berufskatholischen Gutmenschen und Kinderschändern siehst und nicht zwischen den Sündern, die gefälligst zur Rechenschaft zu ziehen sind (Kinderschänder und Vertuscher) und den Sündern, die in ihrem Herzen nach Vergebung zu suchen haben (der Rest). In dieser Situation wär die "Innensicht" sehr hilfreich.
Indem ich Dinge wie die TITANIC-Karikatur (und Vergleichbares) nicht unwidersprochen hinnehme, sondern auf Fehler in der Verwertung der sich aus dem Innenleben der Kirche den Außenstehenden bietenden Eindrücke hinweise, tue ich mehr Gutes, als alle kumbajahend um ein Lagerfeuer herumhüpfenden berufskatholischen Gutmenschen zusammen. Dennoch bin ich kein Kinderschänder. Denn zwischen den beiden Polen Deines Kontrastes ist noch viel Platz.
Fast ausnahmslos schreibt hier genau das bigotte Pack, das allein bereits ein Austrittsgrund aus den kirchlich verfassten Organisationen ist. Und deren Mangement ist nicht besser: Da beklaut ein Bischof eine Waisenhausstiftung und prügelt hilflose Minderjährige. Abgebrüht leugnend lügt er obendrein der Öffentlichkeit per TV ins Gesicht. Als das offenbar wird, muss dieser brutale Gauner auch noch von der Bischofskonferenz zum Rücktritt gezwungen werden.
Ob jener zweifelhaften Verdienste wird diesem Helden der christlichen Verkündigung nunmehr ein komfortabler Ruhestand zuteil werden. Natürlich auf Staatskosten, wie auch bisher sein fürstbischöfliches Gehalt von allen Steuerzahlern getragen wird, nicht nur von den Kirchensteuerzahlern. Letztere haben ja nixa Besseres verdient.
N. b.: Diese meine Darstellung ist nicht hasstriefend, wie die r.-k. Zweckheuchler wohl quieken mögen. Hass seid ihr doch gar nicht wert, ihr Kronen der Schöpfung und Ebenbilder Gottes. Verachtung ob der geschilderten Fakten - das isses.
@ Christenmensch: Herzlichen Dank! Endlich jemand, der die "Fakten" schildert und dabei nicht vor Haß trieft!
Ich wußte, daß - wenn ich das Blog nur lange genug am Leben erhalte - ich eventuell eine so wohltuende Stimme wie die Ihre einfangen würde.
So, ich geh' mich jetzt schämen...
Die Diskussion hier offenbart mal wieder die Doppelmoral und Heuchelei Vieler, die sich selbst als "Christen" bezeichnen. Wenn ihr doch so christlich seid, warum tut ihr euch dann so schwer mit dem Verzeihen? Wo ist eure Nächstenliebe geblieben? Und damit ihr mal wieder die Bibel in die Hand nehmt: lest doch mal Mt 5,38-48, geht mal eine Minute in euch und denkt über das Gelesene nach, bevor ihr mit eurer Empörung fortfahrt!
Wenn ihr echte Christen wärt, dann wäre diese Diskussion schon längst beendet.
@ anonymous: Bist Du selber ein "echter" Christ oder nur einer der Menschen, die mit Schriftzitaten um sich schmeißen, wenn es ihrer moralischen Entflammung dient?
Denn wer meint, einen Augustiner-Chorherr und Theologiestudenten zum Bibel-in-die-Hand-Nehmen anregen zu müssen, weiß entweder nicht sehr viel über das katholische Leben (kann sich aber natürlich ganz toll mit "Na klar, ich bin schließlich ein 'echter"' Christ" herausreden, um sich der Debatte zu entziehen) oder hat sehr wenig guten Willen.
Ich verstehe das ganze wirklich nicht. Mein erster Gedanke war, als ich das Bild sah:
Ein im Amt ergrauter Priester bessert beschädigte Stellen an einem Kruzifix aus. Da inlangen Jahren im Amt sein Sehvermögen gelitten hat, muss er so nahe herangehen.
Sicher ist das Satire. Aber auf was wird aufmerksam gemacht?
- Die Überalterung der katholischen Kirche
- Die zu geringe Ausstattung mit finanziellen Mitteln, auch ausgelöst durch sinkende Kirchensteuer-Einnahmen.
Ich finde es widerlich, wenn hier ein sexueller Zusammenhang konstruiert wird!
Viele Grüsse
Lieber Hans Reinhardt,
also erst einmal finde ich die Reinheit und Unschuld in Ihren Gedanken bzw Ihrer Phantasie wirklich gut! Ich meines das keinesfalls ironisch!
Zweitens muß ich gestehen, daß ich - bevor ich das Titelblatt zum ersten Mal mit eigenen Augen sah - über den "sexuellen Zusammenhang" schon von einem Bakannten informiert wurde. Es ist jetzt natürlich nicht einfach zu sagen, was ich da selbst erkannte und was ich hineindeutete.
Folgendes möchte ich dennoch unterstreichen: TITANIC ist seit Jahrzehnten als ein Blatt bekannt, welches Satire nicht mit den feinen Mitteln unter's Volk bringt, sondern hat sich einen Ruf erarbeitet, welcher bestimmte Schlüsse zuläßt und die Phantasie (leider dann wohl auch meine) in eine bestimmte Richtung lenkt.
Ein Gekreuzigter mit hochrotem Kopf und seltsam gelöstem Grinsen, dem Blut aus der Seite spritzt und ein hoher Geisticher, ebenfalls mit rotem Kopf, dazu schwitzend, das Haupt und zumindest die rechte Hand in nicht uneindeutiger Position... Da können die Leute von der TITANIC jetzt noch so sehr zurückrudern und versuchen, die Perversion ins Hirn des Betrachters zu verlegen: Der sexuelle Zusammenhang wurde nicht konstruiert, sondern schlicht erkannt (wie gewünscht -> Katholiken schocken) und angeprangert (wie kalkuliert -> Erst Schlagzeilen machen, dann das Unschuldslamm spielen, feige die Verantwortung abschieben und den moralischen Hochsitz beanspruchen).
Folgendes möchte ich unterstreichen: die KIRCHE ist seit Jahrhunderten als eine Institution bekannt, welche Irrglaube und nicht mit den feinen Mitteln unter's Volk bringt, sondern hat sich einen Ruf erarbeitet, welcher bestimmte Schlüsse zuläßt und die Phantasie (leider dann wohl auch meine) in eine bestimmte Richtung lenkt.
Spätestens bei "Irrglaube" haben Sie mich verloren.
Wollen Sie's nochmal probieren?
die titanic kritisiert nicht den glauben an sich, sondern zustände in einer selbsternannten "ultimativen" glaubensinstitution, deren geschichte, struktur und handeln fragwürdig ist.
ich finde es widerlich wie hier einzig und allein über eine satire abgewettert wird, man über rechtliche schritte diskutiert, doch den hintergrund der satire einfach unter den teppich kehrt. machen sie sich doch bitte alle mal gedanken was falsch läuft in ihrem hause. die 2-3 medialen beschwichtigungsversuche reichen da nicht.
"machen sie sich doch bitte alle mal gedanken was falsch läuft in ihrem hause."
Soll das ein Witz sein? Selbst WENN ich es mir NICHT klarmachen wollte, glauben Sie allen Ernstes, es gelänge mir, bei der Fülle an ensetzlichen Verbrechen gegen Kinder und der damit einhergehenden Berichterstattung?
Ich habe langsam die Kappe auf bei Leuten, die hierher kommen, einen Artikel lesen und dann rummotzen, als lebte ich in einem Wolkenkuckusheim, in dem alles rosa ist und nach Maiglöckchen duftet.
Vielleicht ist es an der Zeit, daß SIE sich mal den Unterschied klarmachen zwischen seriöser Berichterstattung oder akzeptabler Satire und plumpen medialen Nachtreten oder geschmackloser Häme in Richtung einer Institution, die in der öffentlichen Rezeption eh schon richtung Boden sackt und in ihren Gliedern den Schmerz sehr wohl verspürt.
herr alipius, ich finde ihren blog mehr als löblich und wollte sie nicht persönlich angreifen.
mich bringt es nur in rage wenn menschen (wie einige beiträge hier zeigen), gott, jesus, glaube als besitz der katholischen kirche sehen. ich finde, egal in welcher religion, diese kontrukte (institutionen) um den glauben fragwürdig.
ein simples beispiel zur verdeutlichung: der fussball gehört nicht der fifa und der glaube nicht der kirche.
Oh, okay. Das hatte ich wohl falsch verstanden.
Sie haben wohl Recht, wenn Sie sagen, daß Gott oder Jesus nicht "Besitz" der Katholischen Kirche sind (da Gott oder Jesus sich von niemandem in Besitz nehmen lasse). Allerdings gehört der Glaube dennoch der Kirche, da diese Gemeinschaft uns ja immerhin von Chrisus geschenkt wurde als sein mystischer Leib, dessen Haupt er ist.
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