Die übrigen 99,7 Prozent der Missbrauchstäter kommen aus dem nichtkirchlichen Umfeld, sagt der Gerichtspsychiater im ORF-Interview.
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Anonymous
said...
Ungeachtet der Tatsache, dass Missstände aufzuklären und abzustellen sind (muss nich zwingend in dieser Reihenfolge ablaufen) stellt sich mir bei der Aussage, "Missbrauch käme zu 99,7 % im nichtkirchl Umfeld vor", angesichts der Meldungsfluten die Frage, "geht es wirklich nur um Aufklärung (und/oder natürlich auch ums Geld verdienen mit den Skandalgeschichten) oder wird - auch - auf die Schwächung der kath. Kirche gezielt?" Wenn dies bejaht werden kann, frage ich mich welche Gruppe(n) daran interessiert sein können? LG PeterStein
Ich glaube, man muß kein Verschwörungs-Theoretiker sein, um zu erkennen, daß es auch um die Schwächung der katholischen oder christlichen Position in der Gesellschaft geht. Sicher, zuerst einmal hat die Kirche sich selbst geschadet und geschwächt, aber dann folgten doch nicht wenige unnötige mediale Breitseiten. An einer Schwächung der katholischen Kirche sind natürlich all jene Individuen, Interessengruppen und Lobbies interessiert, deren eigenen Projekten die Lehre der Kirche im Wege steht und auch jene, die einfach viel zu viel zu verlieren haben (nicht zuletzt finanziell), wenn die katholische Stimme wieder eine wirklich ernstzunehmende und ernstgenommene innerhalb unserer Gesellscahft wird.
Die ganze Welt schwieg über die Schoah, und da will man jetzt nahezu die gesamte Verantwortung für dieses Schweigen auf die Schultern des Souveräns legen, der weder Kanonen noch Flugzeuge hatte; der sich zweitens bemühte, seine Informationen mit denen zu teilen, die solche Waffen hatten, und drittens, in Rom und anderswo eine große Zahl derer zu retten vermochte, für die er die moralische Verantwortung trug.
Bernard-Henri Levy, jüdischer Philosoph, in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 2010.
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Ungeachtet der Tatsache, dass Missstände aufzuklären und abzustellen sind (muss nich zwingend in dieser Reihenfolge ablaufen) stellt sich mir bei der Aussage, "Missbrauch käme zu 99,7 % im nichtkirchl Umfeld vor", angesichts der Meldungsfluten die Frage, "geht es wirklich nur um Aufklärung (und/oder natürlich auch ums Geld verdienen mit den Skandalgeschichten) oder wird - auch - auf die Schwächung der kath. Kirche gezielt?" Wenn dies bejaht werden kann, frage ich mich welche Gruppe(n) daran interessiert sein können? LG PeterStein
Ich glaube, man muß kein Verschwörungs-Theoretiker sein, um zu erkennen, daß es auch um die Schwächung der katholischen oder christlichen Position in der Gesellschaft geht. Sicher, zuerst einmal hat die Kirche sich selbst geschadet und geschwächt, aber dann folgten doch nicht wenige unnötige mediale Breitseiten. An einer Schwächung der katholischen Kirche sind natürlich all jene Individuen, Interessengruppen und Lobbies interessiert, deren eigenen Projekten die Lehre der Kirche im Wege steht und auch jene, die einfach viel zu viel zu verlieren haben (nicht zuletzt finanziell), wenn die katholische Stimme wieder eine wirklich ernstzunehmende und ernstgenommene innerhalb unserer Gesellscahft wird.
Heißt "im kirchlichen Bereich" nun Priester, oder mischen da auch Katecheten, Pastoralreferenten und sonstige Laien mit?
Ich nehme ganz stark an, daß letzteres der Fall ist.
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