Elsa hat mit dem Kommunarden-Cover von Thelma Houston's Don't leave me this Way bravourös vorgelegt. Das sind 80er in Reinkultur, und da mußte ich erst einmal eine passende Antwort finden. Endlich fiel mir ein, daß die Communards ja eigentlich ein Duo waren und daß Jimmy Somerville so ziemlich seit Beginn seiner Karriere offen schwul lebte. Und dann gab's gleich zwei geziemende Antworten:
Einmal Erasure: Da haben wir Vince Clarke, das schüchterne Hirn im Hintergrund. Der sieht Jimmy Somerville in seiner queerbaitigen Schmächtigkeit immerhin ein wenig ähnlich. Und dann ist da natürlich noch Andy Bell, der Sänger. Ebenfalls offen schwul und dazu 83 mal so camp wie Somerville.
Ich habe mir Ship of Fools aus dem Jahre 1988 rausgepickt, einen Song, den ich damals sehr schön fand und den ich eigentlich auch heute noch ganz gut hören kann, wie ich grade feststellte.
Und als zweite Antwort natürlich die Mutter [** hohoho**] des 80er Empfindsamkeits- und Rotlicht-Synthie-Pops: Marc Almond. Hier als Sänger von Soft Cell mit David Ball an den Keyboards und dem Klassiker What! aus dem Jahre 1982:
P.S.: Unwichtig-interessantes Detail: Richard Coles, der Andere der beiden Communards, ist heute Priester der Church of England.
4 days ago
1 comment:
Super! Erasure hatte ich selbst in der Auswahl, bevor ich auf die Communards kam, weil ich ja im Zweifel eher auf die Tanzmucke abfahre, die hatten auch so einen Megatanzhit. Aber Ship of Fools ist natürlich besser, weil ich hatte schon völlig vergessen, dass es dieses Lied gab. Eine Tatsache, die ich bei Mark Almond weniger bedauere. Meine Güte war das ein Hype mit diesem Almond, die meisten Jungs, die ich kannte, wollten unbedingt so sein und so aussehen und so tanzen wie er, grauenvoll ... Den find ich richtig peinlich. :-)
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