Die Heilige Mutter Kirche hat es ja nun fertiggebracht, sich 2000 Jahre lang hartnäckigst gegen so ziemlich alles und jeden zu behaupten. Was hat sie damit eindrucksvoll beweisen? Es gibt kein ideales Umfeld für sie! Vom katholischen Herrscher bis hin zum blutrünstigen Revolutionär wollten alle irgendwann mal der Kirche in der ein oder anderen Form an den Hals.
Daher ist es auch nicht so besonders zielführend, sich ständig auszumalen, daß alles doch viel einfacher, besser und schöner wäre, wenn die Kirche sich nun endlich bis zur Gesichtslähmung allen Phänomenen der modernen Gesellschaft gegenüber aufgeschlossen zeigt oder auch wenn in ganz Europa endlich wieder stramm katholische Monarchen die Szepter schwingen. Denn Eines verspreche ich Euch hier und jetzt: Zoff wird es für die Kirche trotzdem und immer geben.
Das wichtigste ist, daß die Kirche ihre Mission nicht aus den Augen verliert. Und diese Mission umfaßt unter anderem das Einstehen für die Wahrheiten unseres Katholischen Glaubens - notfalls bis der Arzt oder der Bestatter kommt. Weder dürfen wir uns von den Ehren, die dieses Einstehen mit sich bringen könnte, blenden lassen, noch dürfen wir uns von den Gefahren einschüchtern lassen. Denn wir haben nur diese eine Wahrheit. Und weder Schafott noch Hermelin-Überwurf, weder Geschimpfe noch Geschmeichel, weder Kerker noch Barockstift dürfen sie ersticken.
Die Welt braucht diese Wahrheit, die oft unbequem und störend ist. Denn die Welt erlahmt momentan in eintöniger "Vielfalt". Wo findet sich denn heute auf der Welt noch ein kleiner, treuer Haufen, der auch mal mit einigermaßem freudigem Herzen gegen den Mainstream anquakt, um etwas Unruhe in die Matrix zu bringen? Doch hauptsächlich dort, wo junge, fitte, mit Humor und Biß ausgestattete Katholiken sich nicht für den Segen der Meinungsmacher interessieren, nicht das öde Spiel der gendermainstreamenden, politisch korrekten, haufenweise Föten schlachtenden, wegen jedem Furz Krokodilstränen vergießenden Gleichmachermeute mitspielen.
Bleibt am Ball, all Ihr Katholiken dort draußen (bloggend und nicht-bloggend)! Schaut nicht nur auf das, was war und auf das, was sein könnte. Schaut auf das, was ist. Prüft es, wiegt es, und wenn Ihr es als zu leicht befindet, legt eine dicke Scheibe Katholischer Wahrheit drauf! Was kann schon groß passieren? Nicht vergessen [Vorsicht! Finsterer Paulus-Spruch mit erhöhtem Exklusivitäts-Verdachts-
moment]: "Wenn Gott für uns ist, wer ist dann gegen uns?" Tja... Beton' ich das jetzt auf "Gott" oder auf "für uns". Ach, komm, was soll's: Ich beton's an beiden Stellen!
2 days ago
1 comment:
Dem ist nichts hinzuzufügen :-)
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