Saturday, January 30, 2010

Was ist das nur...

... mit Bischöfen und Fußball?


Crescenzio Kardinal Sepe, Erzbischof von Neapel, ist als Italiener fußball-technisch vorbelastet, drischt aber das Leder hier offenbar ganz unfein einfach mit der Picke weg.


Karl Kardinal Lehmann will natürlich dem italienischen Amtsbruder mal eben zeigen, wer hier den Pott holt, und geht mit Schwung und Kraft zur Sache.


Erzbischof Alois Kothgasser, Salzburg, bekommt sehr gute Haltungsnoten.


Für absichtliches Handspiel haben Andere auch schon mal mindestens den gelben Karton gesehen, Herr Erzbischof Werner Thissen, Hamburg!


Auch auf Malta mag man den gepflegten Kick, wie Erzbischof Paul Cremona mit flatterndem Zingulum demonstriert.


Die Niederländer sind ja häufig mal der Zeit voraus, folglich vollzog Bischof Wilhelmus Marinus Bekkers, 's-Hertogenbosch, schon in den frühen 60ern mit großer Lässigkeit, Schnallenschuhen, zugeknöpfter Grecca und Capello samt Zucchetto in der Hand den Anstoß - wie mir scheint aus dem Stand! Cool!


Dieses Bild von Giuseppe Fiorini Morosini, Bischof von Locri-Gerace, tauchte schon mal irgendwo auf am römstenr auf, muß aber hier natürlich nochmals gezeigt werden, weil kein anderer der Prälaten mit soviel Spaß zum Ball geht. Wer da im Hintergrund noch herumbischoft, kann ich leider nicht erkennen.


Auch diese Hacken-Nummer des Linzer Bischofs Ludwig Schwarz wurde hier bereits einmal gepostet, und auch dieses Bild ist Pflicht, denn es ist und bleibt (zumindest bis jetzt) unübertroffen, was die Eleganz betrifft. "Och? Bällchen will spielen? Na, komm' her... Hopp!" [** kick **]


Und zum guten Schluß einen für Schwester Robusta! Ja, selbst manche Schwestern werden schwach, wenn das Leder rollt! Und - yikes! - der Kerl im weißen T-Shirt braucht in 0.7 Sekunden eine Eispackung! Wobei... es sieht so aus, als will er einfach den Fuß draufhalten, was natürlich der Schwester gegenüber schwer unsportlich wäre.

6 comments:

Anonymous said...

Zwar habe ich gar keinen Sinn für Fußball, aber diese Bilder sind hinreißend.

Der Herr Alipius said...

Ja! Find' ich auch!

Anonymous said...

... nur Exzellenz Kothgasser sieht aus als wuerde er gerade vom Ball besiegt und von diesem umgeblasen...

Haltungsnote wuerde ich mal sagen: kleinergleich null :P

Der Herr Alipius said...

Ich muß doch bitten! Schon mal versucht, dem Ball mit nach vorne gebeutem Oberkörper Richtung und Schwung zu geben? Exzellenz macht alles richtig: Federnde Knie, Schulter des Spielbeins leicht zurückgenommen, den Oberkörper hinter den Ball gebracht und sogar noch die Soutane gerafft! ;-)

Anonymous said...

tja - schade dass da ein guter Fussballer verlorengegangen ist... sehr sehr schade :((
Im Fussball ist sicher seine Staerke gelegen.

im Uebrigen:

hat Ihr Spielbein eine Schulter die man zuruecknehmen kann??
Ich habe nichtmal ein Spielbein, und erst recht keines mitzuruecknehmbarer Schulter... die Leiber werden aber auch immer raffinierter :P

Der Herr Alipius said...

Der physiologische Bewegungsablauf des Menschen im Gehen besteht im Wechsel zwischen Stand- und Spielbein. Das Standbein bleibt in diesem Bewegungszyklus mit dem Boden verbunden und zumeist in gestreckter Haltung, während das Spielbein den Boden verlässt und im Kniegelenk leicht eingeknickt ist, während es das Bein hebt um den Schritt zu vollführen. Beim Absenken des Beines wird der Unterschenkel zunehmend gestreckt, bis er den Boden erreicht. Damit wird das Spielbein zum Standbein und das Standbein zum Spielbein.

An dieser Stelle kurz ein Glückwunsch zum Gehenlernen ohne Spielbein ;-)

Die Ausdrücke wurden in die Welt des Sports übernommen, finden dort besonders im Basketball (wegen der 3-Schritte-Regelung und dem daraus resultierenden sogenannten "Sternschritt") Anwendung. Ich habe die Begriffe in die Welt des Fußballs zu übertragen, vergaß aber korrekt "Schulter der Spielbein-Seite" zu sagen und wählte das verwirrende "Schulter des Spielbeins". Sorry.