Friday, January 08, 2010

Guido Horst über Benedikt XVI

Via kath-info
    "Was man bei Benedikt XVI. nie erlebt, ist die etwas weiche Anpassung an die ihn empfangende Umgebung, die Flucht in schöne Worte. Er sprach vor laizistischen Intellektuellen in Paris Klartext, begegnete in Prag der akademischen Elite Tschechiens, dem vielleicht säkularisiertesten Land Europas, ohne mit dem Evangelium hinterm Berg zu halten, warb vor Präsident Barack Obama für den Lebensschutz und erinnerte vor einer bunten Auswahl von Künstlern und Kulturschaffenden daran, dass das göttliche Geheimnis die erste und letzte Quelle der Schönheit ist. Seiner Warnung vor der “Diktatur des Relativismus” bleibt er treu, auch wenn er sich damit den Vorwurf einhandelt, er führe einen Kreuzzug gegen die Moderne. Die Wahrheit mache frei, nicht die allgemeine Beliebigkeit, ist seine beständige Rede, und niemand nehme dem anderen die Freiheit weg, wenn er ihm Jesus Christus als den Weg, die Wahrheit und die Liebe verkündige."

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