- Christian Campbell, ein Anglikaner, der volle Kommunion mit Rom anstrebt, bringt Ausschnitte aus einem Artikel der französischen Zeitschrift La Croix die aufzeigen, wie schnell die Dechristianisierung in Frankreich voranschreitet:
- Während 1965 noch 81% der Franzosen sich als katholisch bezeichneten, waren es in 2009 nicht mehr als 64%.
- Schlimmer: Während 1965 27% der Franzosen einmal pro Woche oder häufiger die Messe besuchten, waren es 2009 nur noch 4,5% [hier würde mich interessieren, wie viele davon die tridentinische Messe besuchen...].
- Auf doktrineller Ebene ist die Lage katastrophal: 63% der praktizierenden Katholiken meinen, daß alle Religionen gleich sind; 75% wollen ein "aggiornamento" der Kirche in Fragen der Empfängnisverhütung [wo auch sonst...]; 68% auch in Fragen der Abtreibung [... ach ja, klar, hier!].
- Was die Einheit mit dem Papst betrifft ist die Situation nicht besser: Nur 27% der praktizierenden Katholiken meinen, daß Benedikt XVI ein "ziemlich guter" Verteidiger der "Werte des Katholizismus" [Hmm... 'Werte des Kathoilzismus'... Das kann natürlich so ziemlich alles bedeuten, je nachdem, aus welcher Ecke der Gefragte kommt] ist, während 34% ihn für "eher schlecht" halten.
Das IFOP (Institut français d'opinion publique) hat eine statistische Erhebung zum Katholizismus in Frankreich für die Tageszeitung La Croix gemacht. Das Ergebnis ist erschütternd:
3 comments:
Tja. Die neueste Kirchenaustrittsstatistik für Österreich (heute auf kath.net und mit Wollust im ORF breitgetreten) ist auch nicht gerade erbaulich...
Bald wird Kardinal Schönborn wieder erwähnen, dass er ratlos ist.
Bitte, dass muss man diesmal nicht breit treten, denn das demoralisiert doch nur noch mehr.
Wann werden die Verantwortlichen der Katholischen Kirche endlich erkennen, daß wir uns in Europa in einem Zustand der Christenverfolgung befinden wie seinerzeit unter Diokletian? Es haben sich nur die Methoden ein wenig gewandelt.
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