Tuesday, June 08, 2010

EU-Neusprech

Der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Gesundheit greift in seinem Bericht die polnische Gesetzgebung an, die Ungeborene schützt. Polens Antwort: Unsere Gesetze schützen Mütter und Kinder.
    Vertreter des UN Menschenrechtsrates in Genf haben Polens Lebensschutzgesetze scharf kritisiert. Ein Bericht von Anand Grover, dem UN Sonderberichterstatter für das Recht auf Gesundheit enthält einen radikalen und umfassenden Angriff auf Polens Position in Lebensschutzfragen. Polen, Malta und die Republik Irland sind die letzten Staaten Europas, die einen besonderen und effektiven Schutz Ungeborener kennen.

    Grovers Report, der diese Woche vorgelegt wurde, fordert „konkrete Maßnahmen, um den Zugang von Frauen zur Gesundheitsvorsorge zu verbessern, insbesondere zu Leistungen für sexuelle und reproduktive Gesundheit“. Damit sind nach allgemeinem Verständnis der Zugang zu Abtreibung, Verhütungsmitteln und Sterilisierung gemeint. Die polnische Gesetzgebung widerspreche Artikel 12 der UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau. Dort werden die Staaten aufgefordert, jede Art der Diskriminierung von Frauen hinsichtlich des Zugangs zu Gesundheitsleistungen zu bekämpfen.

    Die polnische Delegation im Menschenrechtsrat wies in ihrer Antwort darauf hin, dass die aktuelle Gesetzgebung für die Gesundheit von Müttern und Kindern von Vorteil sei. Die Kindersterblichkeit sei in den letzten beiden Jahrzehnten um 71 Prozent zurückgegangen, die Müttersterblichkeit um 82 Prozent. In Irland, wo Abtreibung verboten ist, gebe es eine der niedrigsten Müttersterblichkeitsraten weltweit. Das werde durch Daten aus UN-Berichten bestätigt, hieß es aus der polnischen Delegation.
Hmm... Mal schauen, was wirkich hinter der Geschichte steckt...
  1. Neusprech: Ein Menschenrechtsrat kritisiert Lebensschutzgesetze.
    Übersetzung: Das Recht auf den spontanen Quickie inklusive Beseitung etwaiger unerwünschter "Nebenwirkungen" wiegt mehr, als das Recht eines gezeugten Wesens auf Geburt und Leben.

  2. Neusprech: Grovers Report, der diese Woche vorgelegt wurde, fordert „konkrete Maßnahmen, um den Zugang von Frauen zur Gesundheitsvorsorge zu verbessern, insbesondere zu Leistungen für sexuelle und reproduktive Gesundheit“.
    Übersetzung: Wenn wir die Beendigung ungeborenen Lebens als Gesundheitsvorsorge und als Leistung für sexuelle und reproduktive Gesundheit verkaufen, dann kriegen wir das schon durch!

  3. Neusprech: Die polnische Gesetzgebung widerspreche Artikel 12 der UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau.
    Übersetzung: Oder halt! Noch besser! Wir bezeichnen das Verbot, ungeborenes Leben zu beenden, als Diskriminierung der Frau. Die kann ja schließlich in ca einem Prozent der Fälle (Vergewaltigung) nichts dafür, daß sich da so'n Ding eingenistet hat. Das sollte doch als Argument genügen, auch den Frauen eine Abtreibung zu ermöglichen, die einfach nur verantwortungslos gehandelt haben und nun den bequemen Ausweg suchen.

  4. Neusprech: Polnisch...
    Übersetzung: Katholisch (den Klang von Alarmsirenen und das Aufblinken roter Warnlampen selbst dazudenken)!!!

4 comments:

Anonymous said...

Cui bono? Ist das alles Ideologie? Oder was steckt dahinter?

Eugenie Roth said...

Wo gibt's noch ordentliche Gesetze? Ich zieh um!

. said...

Nana, es waren doch 2009 immerhin 14 Fälle mit kriminologischer Indikation lt. destatis ...

http://www.gbe-bund.de/gbe10/abrechnung.prc_abr_test_logon?p_uid=gastg&p_aid=&p_knoten=FID&p_sprache=D&p_suchstring=3724::Schwangerschaft


(naja, es gibt viel mehr Fälle von Abtreibung als die 114.000, viele werden nicht als solche registriert und abgerechnet, sondern als Fehlgeburten etc., aber nehmen wir mal die Statistik, mit der "Pro-Choice"-Leute arbeiten (sollten).

Danke für die Analyse des Neusprech!

Zu den Verbrechen der WHO - also der UN - siehe http://pop.org

Sir Thomas Morus said...

Dahinter steckt eine langfristige Strategie der Abtreibungs-Lobby. Abtreibung soll als weltweites "Menschenrecht" etabliert werden:

http://www.c-fam.org/publications/id.321/pub_detail.asp