Sunday, May 02, 2010

Papst Benedikt XVI in Turin



Man sieht schon, daß die letzten Wochen nicht spurlos an ihm vorübergegangen sind. Aber man sieht auch, daß dies sein schüchtern-spitzbübisch-liebes Lächeln gar nicht beeinträchtigt.

Die Predigt des Heiligen Vaters bei der Heiligen Messe auf der Piazza San Carlo gibt es hier in einer Arbeitsübersetzung des Vatikans. Ein kleiner Auszug:
    Wir befinden uns in der Osterzeit, der Zeit der Verherrlichung Jesu. Das Evangelium, das wir soeben gehört haben, erinnert uns daran, dass diese Verherrlichung durch das Leid gegangen ist. Im Ostergeheimnis sind Leid und Verherrlichung vollständig verbunden, sie bilden eine untrennbare Einheit. Jesus bestätigt: „Heute wird der Menschensohn verherrlicht, und Gott wird in ihm verherrlicht“ und er sagt es, als Judas den Abendmahlssaal verlässt, um seinen Plan des Verrates umzusetzen, der zum Tod seines Meisters führen wird: Genau in diesem Moment beginnt das Leiden Jesu. Der Evangelist Johannes lässt es uns klar verstehen: Er sagt nicht etwa, dass Jesus erst nach seinem Leiden verherrlicht wurde, durch die Auferstehung, sondern er zeigt uns, dass seine Verherrlichung mit dem Leiden selbst begann.
... und sein Leiden begann, als jemand aus seinem Kreis engster Vertrauter ihm den Rücken kehrte.

Das sollte nicht nur mutlosen Laien zu denken geben, sondern auch - und vor allem - zögerlichen Täterschutz-Oberhirten und kinderschändenden Priestern!

NIE WIEDER!

1 comment:

Teresa said...

Papst Benedikt XVI bat in der Predigt während der hl. Messe zu Beginn seines Pontifikats am 24. April 2005:
"Betet für mich, dass ich den Herrn immer mehr lieben lerne. Betet für mich,dass ich seine Herde -- Euch, die heilige Kirche, jeden einzelnen und alle zusammen immer mehr lieben lerne. Betet für mich, dass ich nicht furchtsam vor den Wölfen fliehe."
Beten und ihn verteidigen - das ist es, was wir für unseren lieben Heiligen Vater tun können.
Ehrlich gesagt, wenn ich mir das Foto anschaue kommen mir die Tränen.