- Dass es die heutige Welt wagt, auf diese Weise als Ankläger gegen den Papst aufzutreten, offenbart das wahre Ausmaß der Feindseligkeit gegen die katholische Kirche, den Eisberg, der sich unter dieser Spitze verbirgt. Es geht den Machern längst nicht mehr um Missbrauchsopfer, auch nicht um die Wahrheit. Denn jeder ehrliche Beobachter muss zugestehen, dass niemand so zielstrebig für die lückenlose Aufklärung der Missbräuche und die Heilung der Opfer gekämpft hat wie Ratzinger als Kardinal und später als Papst. Man denke nur an die schonungslose Auseinandersetzung mit dem Gründer der ‘Legionäre Christi’. Die Forderungen des Papstes in Bezug auf sexuellen Missbrauch sind alle seit langem bekannt. Wenn ihm nun Schweigen vorgeworfen wird, geht es um etwas anderes. Diejenigen, denen das unfehlbare Lehramt der katholischen Kirche ein Dorn im Auge ist, wittern Morgenluft. Sie möchten den Felsen Petri mit seinem kompromisslosen Einsatz für die Würde des menschlichen Lebens, diese Festung in der Brandung des Meeres zu Fall bringen. Da die Gegner plötzlich eine entscheidende Chance zu sehen glauben, setzen sie zum Generalangriff an. Wer bedenkt, mit welch heiliger Demut und Aufrichtigkeit Benedikt XVI. die Kirche von ihren Übeln zu reinigen versucht, kann die derzeitigen Manöver nur als Szenarium des Widersachers deuten. Er scheint ungeheure Angst vor den Auswirkungen dieses Pontifikats zu haben und reagiert wie immer mit Aggression.
Zu den Hauptmachern der Kampagne gehört die New York Times [Hell's Bible]. Sogar kirchenkritische Autoren wie der New Yorker Sexskandalreporter David Rosen wirft ihr eine "systematische Kampagne" und selektiven Journalismus vor. Und der spanische, jüdische Schriftsteller Jon Jurasti nahm die Kirche und Papst Benedikt XVI. gegen die Kampagne in Schutz: Nicht einmal ihm, der kein Katholik sei, sei "das gewaltige moralische Format des derzeitigen Papstes" entgangen, "im Vergleich zu seinen derzeitigen und sprießenden Widersachern, einer wahrhaft hetzenden Meute".
1 comment:
Aber man muss das erwähnen und ihnen (den pro-Leuten) ins Gesicht sagen, denn unwidersprochen kann so etwas nicht bleiben, wenn man selber Dreck am Stecken hat. Vielleicht liest man manchmal gar zu selektiv in der Bibel, wenn da das Gleichnis mit dem Splitter im Auge und dem Balken vor den Augen steht.
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