Say what now...?

Planned Parenthood Minnesota, North Dakota, South Dakota hat den Neubau einer dreistöckigen, 4.300 qm großen Abtreibungs-Mall geplant. Das Schönste: Leadership in Energy and Environmental Design, ein öko-orientiertes Bauzertifizierungs-Programm des U.S. Green Building Council, hat das Projekt bereits als absolut umweltverträglich genehmigt.

Überhaupt scheint Planned Parenthood da einen Markt erkant zu haben, veröffentlichte man doch zum diesjährigen Earth Day ein Video, welches man mit folgendem Text bewarb:

Während der vergangenen Jahre hat sich Planned Parenthood vermehrt mit dem Thema Umweltgifte und deren Auswirkungen auf unsere Fortpflanzungsgesundheit beschäftigt. Wissenschaftler finden immer häufiger, daß viele der Chemikalien in Produkten, die wir täglich nutzen eine negative Auswirkung auf unsre Gesundheit haben, besonders auf unsre Fortpflanzungsgesundheit. Als Beschützer der Fortpflanzungsgesundheit fühlen wir uns verpflichtet dieses sich abzeichnende Umweltthema anzusprechen.

Dazu haben wir ein Video gemacht, das erklärt, warum Umwelthygiene ein Thema ist, um welches Pro-Choicers sich kümmern sollten. Nehmen sie sich bitte an diesem Earth Day die Zeit, dieses Video anzuschauen und dann teilen sie es mit ihren Freunden und ihrer Familie und auch mit ihren Netzwerken auf Facebook und Twitter.

Geschickt. Man dreht ein preiswertes Video, vertraut darauf, daß die Öko-Community auf den Social Network Seiten dann fett Reklame für Planned Parenthood ("Jetzt noch grüner!") macht, und schon rollt der Rubel.

Im Extrembereich gibt es ja ohnehin schon eine Schnittmenge, wenn z.B. Frauen abtreiben oder sich sterilisieren lassen, weil Babies für sie Umweltschädlinge sind.