- "Der Rußlanddeutsche Alex W. ist Einzeltäter. Für viele Araber aber steht in Dresden Deutschland vor Gericht"
- "Die deutsche Rechtsordnung gibt kein Urteil her, das die von der Scharia geprägten Erwartungen der Menschen aus islamischen Ländern wirkich befriedigen könnte. Bei allen Unterschieden zwischen den Ländern herrscht in großen Teilen der Mittleren Ostens eine uns fremde Rechtskultur, in der der Gedanke der Vergeltung noch immer präsent ist. Dazu kommt, daß nicht nur die Ägypter, sondern ganze Teile der islamischen Welt den Sühneanspruch, welcher der Familie der geschädigten Marwa al-Scherbiny zusteht, für sich selbst geltend machen und in einer als unzulänglich empfundenen Bestrafung des Täters einen Angriff auf den Islam sehen."
"Daß Alex W. gestört ist, daran dürfte kein Zweifel bestehen; er war schon seit Jahren auffällig. Hat die Störung aber zur Tat beigetragen, käme eine lebenslange Freiheitsstrafe kaum noch in Betracht. Er wäre nach zehn Jahren womöglich wieder frei. Welche Folgen hätte ein solches Urteil? Brennen dann deutsche Botschaften?"
Von der Webseite Persecution. International Christian Concern ausgehend verlinke ich hier zu nur vier Beispielen auf der Assyrian International News Agency, welche - stellvertretend für Hunderte - über Gewalt gegen Christen (bis hin zum Mord) berichten. Die Webseite "Persecution" berichtet aus aller Welt. Ich habe mal Beispiele aus, na klar, Ägypten gewählt.
Ich bin weder ein Vertreter des "Auge um Auge" noch ein allzu lautstarker Befürworter der Erpressung. Ich bekomme aber Hirn-Herpes, wenn ich mir überlege, daß in Deutschland wegen eines rassistisch motivierten Mordes (so schrecklich dieser selbstverständlich auch ist) plötzlich eine Religion sich auf den Richterstuhl schwingen will, die vor ihrer eigenen Haustüre noch nicht einmal für adäquaten Schutz Andersgläubiger sorgt, geschweige denn für anständige Aufklärung der an Christen begangenen Verbrechen, inklusive halbwegs passender Bestrafung der Täter:
- "In spite of the many Copts having been killed over the years, not one Muslim has ever been convicted. A recent example was the 5-year sentence handed down to two policemen for throwing a Coptic man to his death out of a window."
Liegt hier wirklich ehrliche Sorge um das menschliche Leben, um das friedliche Nebeneinander, um das Recht auf freie Religionsausübung vor, so erwarte ich in Zukunft aus der islamischen Welt schlicht und einfach Zeichen, die diesen Anspruch rechtfertigen und ihn nicht nur als eine weitere Ingredienz einer wohlkalkulierten Strategie des Weichkochens, des In-die-Knie-Protestierens, des Kurz- und Klein-Drohens enttarnen. Bei allem Protest, der sich in Europa hin und wieder aufgrund des achtunddreißigtausendsten Moscheebaus regt, denke ich dennoch, daß unser Kontinent insgesamt einer "ihm fremden Rechtskultur" immer noch weit genug entgegenkommt. Somit liegt der Ball also schon seit Jahren in der islamischen Spielhälfte. Macht endlich mal was draus!
2 comments:
Das sehe ich genauso!
Kopf aus dem Sand indeed - klasse Beitrag und längst überfällig.
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