Die Katholische Kirche ebenet den traditionellen Anglikanern den Weg zurück in den Schoß der Una Sancta.
Mehr dazu überall in TV, Zeitungen und Blogoezese.
Herzlich Willkommen!
10 comments:
Anonymous
said...
Eine aufregende und gute Nachricht!
Gelesen habe ich davon bei kath.net und in der Blogoezese, nicht aber bei den "Qualitätsjournalisten". Die werden sich des Themas erst annehmen, wenn die zu erwartenden entrüsteten Reaktionen der liberalen Anglikaner zu vermelden sind. Dann aber werden sie lautstark und in gewohnter Heftigkeit über die Katholische Kirche und den Papst herfallen.
Vor allem sind es ja "traditionelle" Anglikaner. Da wittert so manch Einer sicherlich schon tolle "Papst versöhnt sich mit ultrakonservativen und demokratiefeindlichen Holocaustzweiflern!"-Schlagzeilen.
Bei diesem - einaml wiederum absolut genialen - Schachzug des heiligen Vaters geht es ja gar nicht nur im die Rückkehrökomene mit den Anglikaner. Wer richtig hinschaut sieht, dass auch der Zölibat heute im Prinzip gefallen ist. Wer in Zukunft Priester werden will und heiraten will, geht eben nun zur anglikanischen Personalprälatur. Gut: Früher hätte ich auch schon Priester im griechisch-katholischen Ritus werden können. Die Zölibatssache und im Grunde alle anderen Themen heute lassen sich zurückführen auf ein liturgisches Problem: Mit einer anständigen Liturgie ist die Priesterehe kein Problem und die Bedingung der Möglichkleit zum Denken des Frauenpriestertums fällt ebenfalls - wie der ganze Pasti-Laien-Schrott - weg. Der Coup des heiligen Vaters ist genial: Da fällt der Zölibat, der Bereich der tridentinischen Liturgie wird durch die Aufnahme der Tradi-Angs erweitert und keiner bemerkt es! Die Modernisten werden mit den Zähnen knirschen.
der Zölibat ist so ziemlich das wichtigste Kriterium für einen katholischen Priester. Die Anforderungen an diese Berufung lassen kein geregeltes Familienleben zu. Auch in anderen, weltlichen Berufen ist es so, allerdings sind die Institutionen nicht so schlau , auch hier mal Reglements zu formulieren.
Kaplan hat eine Sache vergessen- man konnte ja auch schon immer evangelisch werden, und somit dem Zölibat entfliehen.
Es gab doch schon immer verheiratete Anglikaner-Priester, die zur Katholischen Kirche konvertierten (erst neulich ein Vater und sein Sohn - beides Priester) und da wurde es bereits so geregelt, dass die Ehe bestehen bleibt, selbst wenn sie in der Katholischen Kirche den Priesterberuf ausüben. Also ist das erstens nichts Neues und zweitens auch kein Abschied vom Zölibat allgemein. Ich denke eher das ist - unter anderem - ein sakramentales Problem, welches man so umgehen muss. Immerhin ist die Ehe ein zu Lebzeiten unauflösliches Sakrament.
Die ganze Welt schwieg über die Schoah, und da will man jetzt nahezu die gesamte Verantwortung für dieses Schweigen auf die Schultern des Souveräns legen, der weder Kanonen noch Flugzeuge hatte; der sich zweitens bemühte, seine Informationen mit denen zu teilen, die solche Waffen hatten, und drittens, in Rom und anderswo eine große Zahl derer zu retten vermochte, für die er die moralische Verantwortung trug.
Bernard-Henri Levy, jüdischer Philosoph, in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 2010.
10 comments:
Eine aufregende und gute Nachricht!
Gelesen habe ich davon bei kath.net und in der Blogoezese, nicht aber bei den "Qualitätsjournalisten". Die werden sich des Themas erst annehmen, wenn die zu erwartenden entrüsteten Reaktionen der liberalen Anglikaner zu vermelden sind. Dann aber werden sie lautstark und in gewohnter Heftigkeit über die Katholische Kirche und den Papst herfallen.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Hehe...
Vor allem sind es ja "traditionelle" Anglikaner. Da wittert so manch Einer sicherlich schon tolle "Papst versöhnt sich mit ultrakonservativen und demokratiefeindlichen Holocaustzweiflern!"-Schlagzeilen.
Jajaja, genauso wird es sein!!! *kotzwürg*
Wartet erst mal die Zahlen ab, Freunde!
Bin gespannt, wieviele endgültig konvertieren werden.
Der Hirte freut sich über die Rückkehr eines einzelnen mehr als über tausende, die eh schon da sind.
M.a.W.: Zahlen spielen da keine Rolle, höchstens für die Medien!
Bei diesem - einaml wiederum absolut genialen - Schachzug des heiligen Vaters geht es ja gar nicht nur im die Rückkehrökomene mit den Anglikaner. Wer richtig hinschaut sieht, dass auch der Zölibat heute im Prinzip gefallen ist. Wer in Zukunft Priester werden will und heiraten will, geht eben nun zur anglikanischen Personalprälatur. Gut: Früher hätte ich auch schon Priester im griechisch-katholischen Ritus werden können.
Die Zölibatssache und im Grunde alle anderen Themen heute lassen sich zurückführen auf ein liturgisches Problem: Mit einer anständigen Liturgie ist die Priesterehe kein Problem und die Bedingung der Möglichkleit zum Denken des Frauenpriestertums fällt ebenfalls - wie der ganze Pasti-Laien-Schrott - weg.
Der Coup des heiligen Vaters ist genial: Da fällt der Zölibat, der Bereich der tridentinischen Liturgie wird durch die Aufnahme der Tradi-Angs erweitert und keiner bemerkt es! Die Modernisten werden mit den Zähnen knirschen.
Wirklich katholischer Kaplan? hm.
der Zölibat ist so ziemlich das wichtigste Kriterium für einen katholischen Priester. Die Anforderungen an diese Berufung lassen kein geregeltes Familienleben zu. Auch in anderen, weltlichen Berufen ist es so, allerdings sind die Institutionen nicht so schlau , auch hier mal Reglements zu formulieren.
Kaplan hat eine Sache vergessen- man konnte ja auch schon immer evangelisch werden, und somit dem Zölibat entfliehen.
@Kaplan Jäger:
Laut dem Vatikanexperten A. Tornielli gilt die Aufhebung des Zölibats nur für Konvertiten, nicht aber für "neue" anglo-katholische Priester.
(Quelle: http://blog.ilgiornale.it/tornielli/2009/10/21/ancora-sugli-anglicani-testimonianze-e-commenti/)
@Kaplan
Es gab doch schon immer verheiratete Anglikaner-Priester, die zur Katholischen Kirche konvertierten (erst neulich ein Vater und sein Sohn - beides Priester) und da wurde es bereits so geregelt, dass die Ehe bestehen bleibt, selbst wenn sie in der Katholischen Kirche den Priesterberuf ausüben. Also ist das erstens nichts Neues und zweitens auch kein Abschied vom Zölibat allgemein. Ich denke eher das ist - unter anderem - ein sakramentales Problem, welches man so umgehen muss. Immerhin ist die Ehe ein zu Lebzeiten unauflösliches Sakrament.
Außerdem weiß ich nicht, was der liebe Herrgott davon hält, wenn man, nur um zu heiraten, schlau eine Lücke im Gesetz ausnutzt.
Ehrlich, dann lieber offen die Meinung sagen und demonstrieren.
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