Monday, January 28, 2008

Der Chef!

Heute, am 28.Januar, gedenkt die Katholische Kirche des Heiligen Thomas von Aquin, des Doctor Angelicus, Doctor Universalis und Doctor Communis. Ich habe nicht viel Zeit, habe den ganzen Tag gebüffelt und bin jetzt zu faul, um noch ein prunkendes Posting zusammenzuhacken. Also sucht mal selbst im Internet oder - noch viel besser - schnappt Euch einführende Literatur oder - am allerbesten - verliert Euch in der Wunderwelt der "Summa Theologica".

Von mir gibt's nur ein großartiges und großformatiges Bild.



Na gut, doch noch eine kurze Anekdote: Eines Tages, kurz nach Vollendung seiner Abhandlung über die Eucharistie, betete Thomas an einem Altar in einer Kirche in Neapel. Plötzlich ertönten von dem Kruzifix auf dem Altar die Worte "Du hast gut von mir geschrieben, Thomas! Welchen Lohn möchtest Du dafür empfangen?" Darauf der Heilige: "Keinen, Herr, als Dich selbst!" Daher das "Bene scripsisti de me, Thomma" auf dem Gemälde.

Friday, January 25, 2008

Bekehrung des Heiligen Paulus (25. Januar)

    Es ist Ein Leib und Ein Geist, wie auch eure Berufung euch Eine Hoffnung gegeben hat. Ein Herr, Ein Glaube, Eine Taufe, Ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.
    Brief des Heiligen Apostels Paulus an die Epheser, Kapitel 4, Verse 4-6


Die Gebetswoche für die Einheit der Christen liegt hinter uns. Sie wird heute geziemend beendet mit dem Fest der Bekehrung des Heiligen Paulus, oben von Michelangelo auf unnachahmliche Art interpretiert. Das Zitat aus dem Epheserbrief sollte uns allen Mahnung, Hoffnung und weiterhin ständiges Gebetsanliegen sein.

Thursday, January 24, 2008

Examens-Vorbereitungen 2008

Wir haben oben auf dem Dach eine große Terrasse, die sich nun, da die Sonne sich bequemt und mal mehr als drei Sekunden pro Tag scheint, richtig bezahlt macht. Also ist dies momentan mein offizieller Arbeitsplatz.






Ich trage eine Strickjacke, weil es trotz Sonne immer noch saukalt ist. Photo-Credits: Fr. Giustino, der auf eine Zigarette vorbeikam, sich die Kamera schnappte und abdrückte.

Ganz alte Schule!

Das französische Petit Journal war eine illustrierte Magazinbeilage, die zwischen 1890 und 1937 erschien. Auf Vorder- und Rückseite waren farbige Abbildungen aktueller Ereignisse zu sehen. Da diese keine Photos sondern Illustrationen waren, wächst der Drama-Faktor natürlich ins Unermeßliche.

Auf dieser Seite werden die Vorder- und Rückseiten der Jahrgänge von 1890 bis 1930 gezeigt. Da lohnt sich das Stöbern. Man findet unter anderem...


... gefährlich lebende Kardinäle,...


... bizarre Tode,...


... wudersame Rettungen,...


... aufgebrachte Meuten,...


... malerische Selbstmorde,...


... Schlägereien in der Oper...

... und jede Menge anderer Unfälle, Attentate, Heldentaten, Katastrophen, Revolten, Mißgeschicke, Raufereien und so weiter und so fort. Alles immer hübsch dramatisch, lebhaft und mitreißend präsentiert.

Wednesday, January 23, 2008

Ein Spaziergang in Rom..

... bietet immer viel Sehenswertes, auch wenn man nur 20 Minnuten unterwegs ist, so wie ich heute. Ich habe mir gegen 15:30 die Kamera geschnappt und bin raus in die Sonne, um mich ein wenig vom büffeln zu erholen.

Das alles (und noch viel mehr) kann man in Rom auf Schritt und Tritt finden:


Antike Skyways


Brunnen der Marke "Verblasste Herrlichkeit"


Ausblicke


Einblicke


Witzige Brunnen (mit kleinen Bewunderern)


Und natürlich bergeweise malerische Innenhöfe

Tuesday, January 22, 2008

Und ich hatte eigentlich nur gescherzt...

... als ich vorgestern meinte, daß nun die italienische radikallaizistisch-liberalsozialistische Propagandamaschine von einer Demonstration des Hasses und einem Angriff des Papismus auf die Demokratie heulen wird.

Ich hätte es natürlich besser wissen müssen. Denn nachdem am Sonntag das Angelus-Gebet stattgefunden hatte, haben die Anti-Papa Studenten lautstarke Unterstützung bekommen: Das antiklerikal bloggende Italien hat sich in das Thema eingeklinkt, um es für die jeweilige Ideologie zu highjacken. Kommunisten, Laizisten, Feministen, Anarchisten, Atheisten und Gay-Aktivisten (die ich hier nicht aufzähle, weil ich mich so diebisch drüber freue, sondern weil die empirische Erhebung es fordert) feuern aus allen Rohren. Es ist nicht nur in der Tat von einer "grande campagna di odio" und von "Attaco papista all'Italia" die Rede, wenn über das Angelus-Treffen geschrieben wird. Nein, es wurde auch gleich eine Gegendemo für den 9. Februar anberaumt. Motto: "No Vatican!"

Und was ursprünglich als eine kleine Unstimmigkeit zwischen engstirnigen Professoren und dem Heiligen Vater begann und in einer Unterstützungsfete für den Papst seinen Höhepunkt hätte finden sollen, wird nun zum All-Out-War der schwarzen, völkerfressenden Klerikalkrake gegen die auf grünen Auen frohlockenden Laien-Schäfchen hochgejazzt. Argumente, wenn überhaupt vorhanden, sind die üblichen Klischees, Verzerrungen oder auch gleich rotzfreche Lügengeschichten. Ein Beispiel ist die Schlagzeile "Skandal: Vatikan spricht 498 Faschisten selig!" Sie bezieht sich auf die Seligsprechung von 498 katholischen Priestern und Laien, die zu Beginn des Spanischen Bügerkrieges von den Kommunisten ermordet wurden. Italienische Politiker, unter ihnen nich wenige Laizisten und Sozialisten, bezeugten dem Papst ihre Sympathie und bezeichneten das Verhalten der Sapienza als unprofessionell: "Thron und Altar rücken näher zusammen" mahnt man da auf den Webseiten. Dem Papst wird vorgeworfen, er habe sich geschickt in die Rolle des Opfers manövriert. Das ist der Oberbrüller. Hätte der Heilige Vater dies tatsächlich tun wollen, so wäre er sicherlich vergangenen Donnerstag wie angekündigt in der Sapienza aufgetaucht. Mehr Opfer als danach hätte er so schnell nicht wieder bekommen. Außerdem ist es ja wohl die bodenlose Lodenhose, wenn grade diejenigen, die das "Sich plärrend als Opfer präsentieren" zur Kunstform erhoben haben und wegen jedem Furz eine medienwirksame "Initiative" oder "Demo" oder "Solidaritätsaktion" vom Stapel lassen, mit einem solchen Argument daherkommen.

Es findet ein Treffen von 100.000 Gläubigen auf dem Petersplatz statt. Es wird dem Papst applaudiert und zugejubelt. Der bedankt sich artig mit Winken und Segensgrüßen. Man betet gemeinsam das Angelus und geht zufrieden heim. Das ist natürlich purer Haß. Andererseits wird eine Veranstaltung, die unter dem Motto "No Vatican!" steht, die also von vorneherein sich nicht für etwas einsetzt sondern gegen etwas richtet, sicherlich ein beschauliches Love-In werden. Tolerieren konnte ich solch bigottische Zweizüngigkeit nie, aber jetzt laufe ich wirklich Gefahr, meine Geduld mit diesen Leuten zu verlieren. Ich werde natürlich trotzdem weiterhin für sie Beten.

Natürlich ist das Internet ein Forum, in welchem so ziemlich jede Meinung sich vertreten finden sollte, eben weil es so global und unzensiert ist. Natürlich kann ich nicht erwarten, daß alles, was Papst und Kirche tun, mit Lobeshymnen aufgenommen wird. Natürlich sollte ich in der Vorexamenszeit besseres zu tun haben, als mit meiner kleinen, unbedeutenden Stimme gegen diese Mauer anzubrüllen. Andererseits bin ich es mir und vor allem meiner Kirche schuldig, nicht so zu tun, als sei das alles schon irgendwie okay. Ich brech' mir keinen Zacken ab und ich empfinde keine Scheu, wenn ich eingestehe, daß ich nicht nur meinen Gott und meine Religion, sondern auch meinen Papst und meine Kirche liebe. Und ich muß halt hin und wieder mal im Namen dieser Liebe die Rüstung überstülpen und in den Kampf ziehen, auch wenn dies bedeutet, daß ich selbst einen Hieb abbekomme.

Die vom Papst geplante Rede könnt Ihr übrigens hier finden. Wenn Ihr die Muße habt, lest sie Euch mal durch. Ich fand in ihr keinen Satz, der einen mit Vernunft begabten Studenten auf die Palme bringen könnte.

Sunday, January 20, 2008

"Viva il Papa!"

Der Schuß ging nach hinten los: Nachdem Papst Benedikt xvi sich gezwungen sah, seine für Donnerstag geplante Rede an der Sapienza wegen Laizismus-Hysterie abzusagen, gab es während der vergangenen Tage in der Italienischen Presse erst einmal viel Unterstützung für Benedetto und auch nicht wenig Schelte für die Sapienza ("Sollen sich doch in 'Ignoranza' umbenennen!" schlug ein Journalist vor.) Das Ganze hat hier im Lande weite Kreise gezogen. Sogar Italiens Ober-Kirchenkritiker Dario Fo erhob die Stimme für die Redefreiheit des Heiligen Vaters. Kardinalvikar Ruini lud dann spontan die Römer (besonders Pofessoren und Studenten) ein, doch zum heutigen "Angelus" besonders zahlreich zu erscheinen, wenn sie denn dem Papst ihre Soidarität zeigen wollten. Gesagt, getan: Weit über 100.000 Priester, Ordensleute und vor allem Laien tummelten sich nicht nur auf dem Petersplatz, sondern auch noch weit die Via della Conciliazione hinab. Das Wetter war vorzüglich und die Stimmung bei den Anwesenden großartig.

Der Heilige Vater selbst hielt eine kurze, zivilisierte und versöhnliche Rede, die mit großem Jubel empfangen wurde. Gabriel und ich waren auch da, also gibt's hier ein paar photographische Eindrücke:





Es war ein kurzes aber heftiges Ereignis, bei dem ich viele Bekannte aus aller Herren Länder traf. Rom ist halt immer noch der Nabel der Welt und die Katholische Kirche in der Tat die Mutter der Völker.

Friday, January 18, 2008

Das Alipius-Buch der Rekorde...

... ist hiermit offiziell eröffnet.

Nachdem ich im November bereits auf die gigantischste Mitra der Welt und das coolste Ministranten-Outfit ever aufmerksam machte, entdeckte ich nun beim unschuldigen Herumstöbern im Netz dieses:

Pontifikalamt in der Westminster Cathedral im Jahre 1950, anläßlich des 50. Jahrestages der Wiedererrichtung der katholischen Hierarchie in England und Wales. Zelebrant ist William Godfrey, Apostolischer Delegat und später Erzbischof von Westminster. Anwesende Kardinäle sind (vlnr) Joseph Kardinal von Roey (glaub ich zumindest), Pierre-Marie Kardinal Gerlier, James Kardinal McGuigan und der Berliner Erzbischof Konrad Kardinal Graf von Preysing. Was ist nun an dem Bild so rekordverdächtig? Schaut Euch mal das Kelchvelum ungefähr am oberen Bildrand in der Mitte an! Schon mal so ein Riesending gesehen? Eben!

Verbunden mit der feierlichen Eröffnung des Rekordbuches geht ein Aufruf an die geneigte Fangemeinde einher: Wenn Ihr Bilder katholischen Inhalts habt, auf denen rekordverdächtige Paramente, Geräte oder Gebäude zu sehen sind, dann schickt Sie mir. Ich werde sie veröffentlichen (und selbstverständlich den/die EinsenderIn lobend erwähnen)! Danke vorab!

Thursday, January 17, 2008

Bonifatius VIII...

... gründete im Jahr 1303 die "Sapienza" in Rom.

67 Professoren und dazu ein Haufen Studenten haben nun dafür gesorgt, daß Papst Benedikt XVI seine für heute angesetzte Rede an dieser Universität erst einmal streichen ließ. Zum ersten Mal hat nun die von säkularlaizistisch oder radikalhumanistisch oder liberalwissenschaftlicher oder wie auch immer gearteter Seite dem Papst schon seit Amtsantritt entgegenwehende Agression und Ablehnung einen solche Entscheidung zur Folge. Warum haben die Wissenschaftler einen solchen Terror gemacht? Sie waren eigentlich eher diskret. Aber das Ganze geriet zur Lawine, als die Studenten davon Wind bekamen. Als Student hat man ja sozusagen eine Tradition aufrecht zu erhalten (zum Glück nicht die des Respektes). Und da Lernen ohnehin überbewertet ist, wurde mal fix das Büro des Rektors besetzt und man verlangte für die Rede des Papstes Demonstrations- und Zwischenruf-Recht. Man berief sich auf Galileo Galilei und auf eine Rede, die der damalige Kardinal Ratzinger im Jahr 1990 an der Sapienzia gehalten hatte. In der Rede hatte der Papst die Verurteilung Galileos als rational und gerechtfertigt beurteilt. Damit es auch wirklich jeder kapiert, wurde von den eifrigen Aktivisten schnell noch mit einem Galileo-Film eine "Anti-Klerus-Woche" gestartet.

Ein nicht ganz unkluger Zug des Heiligen Vaters, die Studenten durch die Weltpresse als weinerliche, selbstgerechte Ignoranten entlarven zu lassen. Die Armen können natürlich auch vor lauter Che-Guevara-Postern die päpstlichen Dokumente über das Zusammenspiel von Vernunft und Glauben nicht sehen. So glauben sie dann blind ihren Professoren, die nur einmal rufen müssen, daß der Papst von den Wissenschaften verlangt, sie sollen sich dem Glauben unterordnen, und alles ist klar.

Sie haben eine etwas seltsame Auffassung von Redefreiheit, diese Liberalen, Aufgeklärten, Humanisten und Antifaschisten.

Wednesday, January 16, 2008

Hüstel...

Katechismus der Katholischen Kirche, Artikel 2503:
    "Deswegen sollten die Bischöfe entweder selbst oder durch Beauftragte dafür sorgen, daß die alte und die neue sakrale Kunst in allen ihren Formen gefördert werden. Mit der gleichen religiösen Sorgfalt sollen sie von der Liturgie und den Kultgebäuden alles fernzuhalten suchen, was der Glaubenswahrheit und der echten Schönheit der sakralen Kunst nicht entspricht."
Klar, viele werden sich mit den "fernzuhalten suchen" rausreden ("Ich hab's ja versucht..."). Aber trotzdem: Muß so etwas denn sein...


Ich mußte lachen, bis ich las, daß dies ein Tabernakel ist. Dann mußte ich weinen.


Kardinal Arinze mit seiner "Don-King-Gedächtnismitra"


Dieses Kaselmodell "Giftmüll-Vorfall in der Sakristei" mit passender Stola ist auch in den Stilen "Explosion im Klärwerk", "Ramba-Zamba im Operationssaal" oder "Die Küche am Morgen danach" zu haben. Wer einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Parament und der Nachricht an der Wand sieht, hat mein Verständnis.


Ökumene-Alpdruck der Marke "Ist doch eh alles dasselbe!"


Ich will's gar nicht so genau wissen...


"Wieso? Geht doch volle Kanne konform mit den Glaubenswahrheiten und der echten Schönheit der Sakralen Kunst!"


Ich kann einfach nicht glauben wieviel Therapie manche Leute brauchen...

Tuesday, January 15, 2008

Wie es sein könnte...

Dieses Bild ist natürlich ein Schocker. Man schreibt das Jahr 2007 und Antonio Kardinal Canizares-Llovera, Erzbischof von Toledo und Primas Spaniens, macht einen auf Renaissance-Kirchenfürst. So geschehen im August vergangenen Jahres. Der Kardinal war vom Institut Christus König eingeladen worden, die Neupriester zu weihen. Das Institut hat eine "One size fits all"-Cappa Magna, die dem entsprechenden Kardinal dann - wenn er zustimmt - angelegt wird. Das Institut zelebriert im alten Ritus. Das muß man nicht mögen, aber wenigstens leuchtet dann die Cappa ein, deren Gebracuh bei einem solchen Anlaß geziemend und recht ist.

Zumindest im spanisch-sprachigen Internet haben die Wogen sich noch nicht gelegt. Dort schluchzen besorgte Christen immer noch vom Untergang der Kirche ("Der Vatikan kehrt ins Mittelalter zurück!"), dort klopfen sich geifernde Atheisten immer noch auf die Schenkel ("Boah! Was für 'ne Menstruation!"), dort heben Gay-Aktivisten immer noch mahnend die Finger ("Uns nicht die Hochzeit erlauben, aber dann so rumrennen!"). Es ist von Befriedigung von Minderwertigkeitskomplexen die Rede, von hierarchischer Gewalt, von hungernden Kindern und von einer realitätsfernen Kirche. Ich überlasse es hier dem geneigten Leser, diese Trivialitäten selbst zu durchschauen und zu demontieren. (Und, bitte, beleidigt nicht meine und Eure Intelligenz indem ihr mir nachsagt ich betrachte hungernde Kinder per se als Trivialität)

Mir geht's heute um etwas anderes. Ich habe natürlich keine Ahnung, was für Leute beim Institut herumlaufen und welche Laiengruppe die Veranstaltungen frequentiert. Ich gehe aber mal davon aus, daß, wenn ein Kardinal im "Eigentlich heiße ich de Rohan"-Look daherkommt, die Leutchen nicht grade zu lauten Buh-Rufen ansetzen. Es wird eher so etwas herrschen wie unausgesprochen Zustimmung und stille Freude darüber, daß die Erwartungen an eine ausgefeilte Liturgie im Stile vergangner Tage erfüllt werden. Sprich, es gibt Einheit und Einigkeit zwischen Prälat, Priestern und Volk.

Wenn nun all die miesepetrigen Moserbacken einfach in IHRE Kirche gehen, an IHRER Liturgie teilnehmen und sich über die Einheit mit IHREM Priester freuen, wie wäre das denn? Klar, bei Atheisten wird das schwierig und auch bei kirchenfeindlichen Schwulen und Lesben wird es eher nicht als oft passieren. Aber diejenigen, die tatsächlich ein Verhältnis zur Kirche haben, welches eine Meinung (welcher Art auch immer) glaubwürdig erscheinen läßt, könnten doch zum Frieden in der Kirche - so ihnen daran gelegen ist - beitragen, indem sie einfach das Institut zelebrieren lassen, wie es zelebrieren will. Ist die Sucht nach moralischer Hoheit so groß, daß man sich lieber zum (biblisch sicherlich nicht geförderten) Richter über Andere aufschwingt anstatt in seinem Umkreis mal nach dem Rechten zu sehen? Werden die hungernden Kinder von einem ätzenden Kommentar gegen Karidnal Canizares und das Institut wirklich satt? Ist es opportun, vermeintlicher hierarchischer Gewalt mit verbaler Laien-Gewalt zu begenen? Wie fern von der Realität kann die Kirche sein, wenn sie so etwas wie das Institut genehmigt? Ist es nicht wahre Liberalität, wenn man solche Formen nicht kategorisch ausschließt, sondern ihnen einen Platz einräumt?

Alter Ritus hin, versus deum her. Das wird die Kirche nicht in den Ruin führen. Schädlich, unnütz und unproduktiv sind ideologisch aufgeheizte Grabenkämpfe, während denen man Energie verbrät, die man sicherlich anderenorts fruchtbringender einsetzen könnte. Das giltsowohl für die "Pro"- als auch für die "Contra"-Gruppe. Ist es wirklich so schwer, einander einfach mit Geduld zu begegnen und das grade für die Katholische Kirche so typische "sowohl als auch" gelten zu lassen?

Wenn ihr nicht ideologiebedingt dazu verpflichtet seid, die Kirche aus vollem Herzen und leerem Hirn zu hassen, dann macht doch beim nächsten Mal wenigstens den Versuch, Fünfe grade sein zu lassen. Wenn Ihr es nicht für Euch selbst tun könnt oder wollt, dann tut es für die Kirche, die es Euch danken wird.

Neues aus dem Vatikan


So geschehen am 13. Januar in der Sixtinischen Kapelle während der Taufe von 13 Kindern von Vatikan-Mitarbeitern

"I wanna rock!"

Vergangene Woche war ich zum ersten Mal in meinem Leben in einem "Hard Rock Cafe". Ich hatte keine Riesen-Erwartungshaltung. Ich hatte mich auf laute, mainstreamige Rockmucke, betont lockere Bedienungen ("Hi guy's. My name is Candy. What can I get you . Ohh, nice collars!") und fettspritzende Riesenburger der Marke "Heartstopper DeLuxe", "Artery-Clogger 5000" oder "Cholesterol-Booster Special" vorbereitet. Und genau das gab's dann auch.

Das erste Hardrock Cafe wurde 1971 von zwei musikbegeisterten Amis in London gegründet. Einer der Stammgäste dort war Eric Clapton. Der fragte nun eines Tages, ob er seinen Stammplatz markieren dürfe, in dem er einfach eine seiner Gitarren an der Wand darüber aufhängte. "Mhh, ja, klar, mach mal." Ein Woche später kam ein Paket, vom Who-Gitarristen Pete Townsend ins Hard Rock Cafe. Es enthielt eine Gitarre und eine kurze Notiz: "Meine ist so gut wie seine! Love, Pete". Das war der Start der berühmten Rock-and-Roll Memorabilia-Sammlung, die im Rotationsverfahren durch die Hard Rock Cafes in aller Welt wandert.

Das Essen im Cafe war ganz okay. Die gemischte Vorspeisen-Platte (Sauscharfe Chicken-Wings, überbackene Potato-Wedges, frittierte Hühnchen-Nuggets, Frühlingsrollen und Onion-Rings mit vier verschiedenen Saucen) war für zwei Personen gedacht und wir haben sie zu viert grade mal wegbekommen. Die Burger waren okay-ig aber leider etwas zu durch. Die Atmosphäre war ein wenig hektisch. In Italien gehen die Leute normalerweise nie vor 20:00 oder 20:30 ins Restaurant, aber im Hard Rock Cafe war es schon um 19:00 knackevoll. Es gab Musik, die streckenweise mit Hardrock nur entfernt zu tun hatte (Blondie??) aber andererseits auch für den ein oder anderen Überraschungsmoment gut war (Teddybears feat. Iggy Pop, welcher mittlerweile den Wiedergänger-Look perfektioniert hat und untoter aussieht als eine Scheibe Greyerzer nach fünf Moaten im Humidor).

Tja, also eine weitere Erfahrung gesammelt. Aber ich habe mir kein T-Shirt gekauft...

Monday, January 14, 2008

Schnarch...

In meinem Hirn herrscht momentan eine studienbedingte Kreativitätsblockade, daher ist es auf dem Blog grad etwas ruhiger. Mir fällt nichts ein, was irgendwie spannend, interessant oder wenigstens nervig wäre. Haltet durch, es wird sich auch wieder ändern.

Zum Aufmuntern hier ein paar ultrabizarre Trivia-Fakten aus der Kategorie "Se non e vero, e ben trovato":
    Schlimmstes Filmende: Einem Theatermanager in Seoul dauerte der Film "The Sound of Music" zu lang. Er kürzte ihn, indem er alle Lieder rausschnitt.

    Theater of the Weird: Das schrägste Bühnenstück aller Zeiten stammt von Samuel Becket. Es heißt Breath, hat weder Darsteller noch Dialog und dauert 30 Sekunden.

    Nur nichts überstürzen: Octavio Guillen und Adriana Martinez waren seit 67 Jahren verlobt, als sie im Jahre 1969 in Mexico City heirateten.

    In der Gegenwart von Äpfeln werden Schnittblumen schläfrig und welken.

    Originell: 97% aller Leute, die einen Kugelschreiber testen, schreiben ihren eigenen Namen.

    Wasserflohlarven schlüpfen manchmal erst nach zehn Jahren.

    Das erst Produkt mit Barcode war Wrigley's Gum.

    Eine Genfer U.N.-Kommission benötigte sechs Jahre, um einer brauchbare Definition für 'Aggression' zu finden.

    American Airlines sparten im Jahr 1987 40.000$ ein, indem sie in allen in der ersten Klasse servierten Salaten eine Olive wegließen.

    Dynamit wird unter anderem aus Erdnüssen hergestellt.
Was davon nun wahr ist und was nicht, das müßt Ihr schon selbst herausfinden.

Saturday, January 12, 2008

Da kocht die Gerüchteküche


In Will Smith's neuem Film I am Legend sieht man in den menschenleeren Straßen von New York ein Filmplakat, auf dem die Logos von Batman und Superman vereint dargestellt sind. Jetzt sitzen die Fans natürlich mit gepitzten Ohren auf heißen Kartoffeln und das große Fragen beginnt.

Wird es einen solchen Film nun vielleicht doch geben?

Wirs es ein "Batman und Superman" Film?

Wird es ein "Batman gegen Superman" Film (The Dark Knight Returns läßt grüßen)?

Da I am Legend im Jahr 2009 spielt, dürfen wir vielleicht schon im nächsten Jahr auf den Film hoffen?

Wird man Christian Bale als Batman behalten und nach dem Obergähner Superman Returns sich endlich auf die Suche nach einem Schauspieler machen, der gleichzeitig goofig und kerlig genug ist um Clark Kent und Superman darstellen zu können?

Fragen über Fragen. Ich selbst hätte ja lieber so etwas wie ein Wolverine/Spiderman/Daredevil Team-up, aber davon kann man natürlich nur träumen.


Die richtig gute Nachricht zum Schluß:

US-Start 6. März 2009

Thursday, January 10, 2008

Die Bäume schlagen aus...

... dabei ist der Mai noch gar nicht gekommen.

Allerdings haben And Also The Trees ihr neues Studioalbum veröffentlich. Dies geschah bereits im November. Aber in Italien kennt natürlich niemand die Trees, weswegen ich mir die Scheibe erst kürzlich in Wien zulegte.

Was gibt's zum neuen Werk meiner Lieblingsmusikanten zu sagen?

(Listen for) The Rag and Bone Man ist ein typisches Trees-Album, also Musik, wie Ihr sie in den Charts nicht hört, aber eigentlich hören solltet. Eine Mischung aus vertoneter Landschaftsmalerei, post-wavigem Jazz und zupackender Melancholie. Ian Jenkins, der neue Bassist, zupft einen sehr gepflegten Double Bass, was der ganzen Musik ausgesprochen gut tut. Emer Brizzolara, die Piano-Frau, macht ihre Sache ebenfalls ordentlich. Ob sie nun fest fünftes Mitglied ist, bleibt abzuwarten.

Zur CD selbst: Laßt Euch von dem Cover nicht abschrecken. Die Musik ist keineswegs so düster und kaputt, wie man beim Anblick der Hausruine und der trostlosen Landschaft annehmen möchte. Domed (nicht Doomed, wie ich zuerst las), der Opener, bereitet ganz sanft auf das Album vor. Zu zitheresquer Gitarre, verspielten Keyboards und brummigem Bass erzählt Simon Huw Jones von einem anderen Land, in dem er sucht, aber nur bedingt findet. Die feierliche Stille des Liedes hebt gegen Ende ein wenig ab, Drums schalten sich ein, die Gitarre wah-waht und sägt ein wenig und dann geht es doch recht ruhig zu Ende. Track zwei, The Beautiful Silence, macht dann ganz weit das Fenster auf und läßt Sonne, Blumenduft und Vogelgezwitscher hinein. Ein wundervoll leichfüßiger Song mit schön ineinander perlenden Instrumenten. Und Jones singt sogar "La-la-la-la"! Und die Jungs (mit ihrem neuen Mädel) scheinen den Spaß ernst zu nehmen, denn auch das folgende Stück Rive Droite verbreitet eher gute Laune als das Gegenteil. Zu feinem Walking Bass und Schneebesendrums entfaltete sich sanft ein Up-Tempo Jazz-Teilchen, das am Ende so richtig abgeht und den klasse Instrumentalteil nicht schon nach zehn Sekunden wegfaded, sondern breit mit knarzender Klampfe und swingenden Drums auskostet. Groß! Mary of the Woods schaltet zwei Gänge zurück. Drachen fliegen, Wäscheleinen schweben, seltene Blumen stehen auf Wiesen, Sonnenlicht spielt auf Lippen und zum Walzertakt sehnt Jones sich nach seiner Mary. Ebenfalls von Sehnsucht gepackt aber auch neugierig ist der alte Herr, der sich auf The Way the Land lies fragt, ob denn dort, wo er einst lebte und liebte, noch alles so ist, wie es war. Irgendwie erinnert das Stück mich ein wenig an The Street Organ vom vierten Album der Trees, dem Romantik-Hammer Farewell to the Shade. Und beim nächsten Track werden noch mehr Erinnerungen wach. The Legend of Mucklow gemahnt mit seinem finsteren Messergesteche, dem drohend rabaukenden Bass, der monotonen Instrumentierung und dem mit verzerrter Stimme panisch vorgetragenen Chorus ganz schwer an Count Jeffrey, wenn es auch nicht ganz so schweißtreibend ist. Untitled ist ein kurzes, unspektakuläres Instrumental-Stück, daß wahrscheinlich eher als Einleitung zum nächsten Song Candance denn als eigenständiges Werk zu vestehen ist. Candance selbst ist ein ganz zartes und stilles Lied, in dem Jones' Schwester Candy sich mit einem Kerl zofft, dies aber auch auf würdevolle, tree-gerechte Art zwischen gelbem Laub, schlanken Bäumen und Geißblatt. Es folgt mit Stay away from the Accordion Girl erstens ein guter Ratschlag und zweitens ein schön schleppender Song mit raschelnden Klampfen, trockenem Bass und einer wunderbaren Gitarren-Hookline. Worum es bei The Saracen's Head genau geht, weiß ich auch nicht. Möglicherweise ist es einfach ein Pub gleichen Namens. Das Lied ist nicht wirklich essentiell. Es klingt ein wenig, als hätten die Trees sich hier aus versehen selbst kopiert, aber wer beklagt sich. Es folgt mit On this Day ein weiteres, kurzes Instrumental-Stück, interessanter als das Erste, aber leider bei weitem nicht das, was man von AATT an Intrumentals sich sonst so gefallen läßt. Nach diesem kurzen Doppel-Downer der Songs 10 und 11 geht es dann aber wieder steil aufwärts. A Man with a Drum besticht besonders wegen der Gitarre, die mit leichtem Reverb zerbröselte Akkorde serviert, welche sich sehr gut an die zuerst luftige Songstruktur schmiegen und später, wenn es etwas fuzziger wird, gut mitwachsen. Das letzte Stück, Under the Stars, schiebt endlich Justins patentierten Mandolinensound in den Vordergrund. Ein klagender Double Bass, zögerliche Drums und eine leicht schwermütige Harmoniefolge im Chorus machen das Lied zu einem würdigen Abschiedstune.

Das Album ist nicht ganz so groß wie der Vorgänger Further from the Truth. Dies war allerdings auch ein absoluter Leckerbissen und somit schwer zu toppen. Und auch ein nur sehr gutes und nicht phänomenales Trees-Album ist immer noch dreimal besser als alles, was man sonst so im Laden findet. Fans werden die Scheibe eh schon lange haben. Neugierige können hier ohne Bedenken zugreifen, denn die Lieder auf Rag and Bone Man sind durchaus auch für Anfänger geeignet.

Tuesday, January 08, 2008

"Sie kommen dich holen mit Messern und Pistolen"

So verspricht es das Lied "Gewalt" von irgendeiner Deutschpunk-Band.

Passend dazu die neue Ausgabe des Spiegel: "Die Migration der Gewalt" heißt es da auf dem Cover oben und klein. Dem hier möglicherweise einsetzenden Geplärre gegen Ausländer ("Siehße Willi! Sinn alles Migranten, die und auffe Zwölf hauen!") wird aber sogleich der Stachel gezogen, denn die eigentliche Schlagzeile lautet: "Junge Männer: Die gefährlichste Spezies der Welt."

Es verbirgt sich ein kleines Problem in dieser Formulierung. Die Spezies hört auf der Ebene "Mensch" auf. "Mann" addiert nur den Unterschied des Geschlechts, "Harry" addiert lediglich den des Individuums. Beide Unterschiede sind akzidentieller Art. Weder "Mann" als solcher noch "Harry" als Individuum sind in ihrer Substanz etwas formal Reicheres als "Mensch". Junge Männer sind also entweder das gefährlichere Geschlecht im gefährlichsten Alter oder einfach die gefährlichsten Individuen.

Warum dies einen Unterschied macht? Tut man sie als Spezies ab, können die Prügler leicht in einer Gruppe verschwinden, in welcher der Zwang zum Mitmachen so groß ist, daß man alle Bedenken über Bord wirft. Dann braucht der besorgte Soziologe oder Psychologe oder Kriminalist oder Streetworker nur auf die Gruppe zu schauen. Er sieht "arbeits- und perspektivlose Einwanderersöhne" und wundert sich etwas weniger. Es sind aber immer noch Individuen, die - jeder für sich - die Hemmungen vergessen und die Entscheidung treffen, auf ein hilfloses Opfer einzudreschen, bis es sprudelt. Der pensionierte Studiendirektor aus der Münchner U-Bahn ist das berühmte Beispiel.

Unser Stiftsdechant ist der weniger bekannte Fall. Bei ihm stiegen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vergangener Woche drei junge Kerle ein. Was dann geschah, könnt Ihr Euch in den beiden verlinkten Zeitungsartikeln durchlesen. Ich war schon ziemlich geplättet, als ich die Story aus München mitbekam. Da ich aber unseren Stifsdechant persönlich kenne, und daher weiß, wie meilenweit sein Charakter und sein Gemüt davon entfernt sind, sich auch nur eine federleichte Watschen zu verdienen, sitze ich jetzt schon wieder mit leicht zitternden Händen an der Tastatur.

Wie vertiert muß jemand sein, der auf einen 68-jährigen Herrn einschlägt, bis dieser eine Fraktur unter dem rechten Auge und ein Hämatom von der Größe eines Volleyballfelds im Gesicht hat? Fein, Du suchst nach Deiner Zukunft, Du hast keinen Job, Dein Deutsch ist brüchig, Deine Bildung dürftig, alle haben X-Box oder Wii nur Du nicht. Da wird das Leben natürlich einfacher, wenn man sich zusammentut und alte Herren oder junge Frauen zusammenfaltet.

Ich sehe ein, daß diese Leute als Gruppe betrachtet Hilfe brauchen. Aber als Individuen brauchen sie erst einmal ein großes Paket anständiger Ethik und Normen. Ich weiß nicht mehr, wie sich bei mir in der Kindheit und der ganz frühen Jugend die Erziehung konkret vollzog. Aber für mich existierte das Einschlagen auf einen alten Menschen oder einen Priester noch nicht mal als Konzept. Nicht, weil man es mir explizit verboten hatte, sondern weil ich in einem Umfeld (und wahrscheinlich auch in einer Zeit) groß wurde, in dem solche Dinge für den ganz großen Teil meiner Mitmenschen schlicht undenkbar waren.

Es ist schon komisch: Wenn ich vor Jahren mich beschwerte, daß die Jugend immer verrohter und rücksichtsloser wird, bekam ich oft zur Antwort, daß die Jugend immer schlimm war und sich immer alle über sie beschwerten und daß das alles schon okay ist und so weiter. Jetzt schreibt der Spiegel über die
    ... massive, zerstörerische Jugendgewalt, die in Deutschland in den neunziger Jahren aufflammte und seitdem auf beängstigendem Niveau zur Dauererscheinung geworden ist.
Soll das heißen, daß wir einfach mit der Gewalt mitwachsen müssen? Wenn ja, dann sollten die verantwortlichen Denker sich ganz fix ein paar Lösungen einfallen lassen, bevor ihnen die unverantwortlichen Macher zuvorkommen.

Natürlich ist auch der Blick auf die Gruppe legitim, weil die Schläger alleine wahrscheinlich nicht genug Mumm haben. Ich möchte mich aber an jeden einzelnen jungen Mann egal welcher Herkunft, der halbwegs oder gut oder perfekt Deutsch versteht, wenden: Stell Dir mal vor, wie unsere Gesellschaft aussähe, wenn man sich von seinem Frust zur Abwechslung mal dazu anregen läßt, gemeinsam loszumarschieren und Anderen Gutes zu tun. Du hast es vielleicht noch nicht oft ausprobiert, aber ich verspreche Dir, daß das dankbare Lächeln eines fremden Menschen Dich ruhiger schlafen lassen wird, als seine Schmerzensschreie. Es macht sich übrigens auch in der Personalakte bedeutend besser, was für Leute, die wirklich auf der Suche nach einer Zukunft sind und nicht nur nach einer billigen Ausrede suchen um draufloskloppen zu können, ganz interessant sein dürfte. Und wenn auch ein geschenktes Lächeln nicht so satt macht wie 300 abgezockte Euro, so kann es Dir sicherlich dabei behilflich sein, einen eigenen Wert zu erkennen, der über dem eines keulenschwingenden Einzellers liegt. Sozialneid hin oder her: Vor dem Verhungern stehst Du nicht, also laß die Flossen von den Alten und Schwachen.

Wenn Du zu denen gehörst, die gerne auf Schwache einprügeln und Dein Gott nicht Satan heißt, dann ist in seinem Reich kein Platz für Dich. Wenn Du keinen Gott hast, dann denk nochmal nach. Du bist ein Kerl. Benimm Dich entsprechend.

Urlaubsphotos

Weihnachten im Stift...


Am 31. Dezember kam der Schnee


Weißes Neujahr


Das Stift im Winter


Stille

Monday, January 07, 2008

Alles Gute zum neuen Jahr!

Nur ein ganz kurzer Gruß aus Rom. Ich bin nach zwei ausgesprochen schönen, besinnlichen, unterhaltsamen und schneereichen Wochen im Stift gestern spät hier eingeflogen. Es folgt nun eine geschwinde Eingewöhnungsphase, nach der ich das Bloggen wieder proper aufnehmen werde.

Grüße,
Alipius