Man kann sich Problemen von verschiedenen Seiten nähern: In diesem Fall könnte Ihnen beispielsweise ein Mensch entgegnen, dass im Jahr 2006 Teilnehmer des CSD in Riga - der in einem Gottesdienst und einer anschließenden Versammlung in einem Hotel bestand, da die Behörden einen Marsch verboten hatten - nach Verlassen des Gottesdienstes vor dem Gotteshaus mit Steinen und Exkrementen beworfen wurden und unter Polizeischutz in das Hotel geleitet werden mussten. Sie, Herr Alipius, könnten dann wiederum einen weiteren Anlass zitieren, in dem Gewalt von Homosexuellen ausgeübt wurde, woraufhin ihr Gegenüber wiederum ein weiteres Beispiel von Gewalt gegen Homosexuelle zitieren könnte... Eine langwierige und schmerzhafte Angelegenheit. Eine weitere Herangehensweise wäre eine bloße statistische Erfassung der ausgeübten Gewaltdelikte, und man könnte durchzählen, wer den Stein einmal mehr warf als der Andere. Das Problem: Einen Gewinner wird es sicherlich nicht geben. Eine dritte Herangehensweise wäre es, die Ebene der Betrachtung zu wechseln. Steigt man höher, vergrößern sich der Blickwinkel und somit der Überblick. In diesem Fall bedeutet das: Würden ALLE Beteiligten einen wunderbar einfachen Grundsatz beherzigen, nämlich den, den anderen Menschen in seiner Einzigartigkeit anzuerkennen und zu respektieren, gäbe es diese Übergriffe nicht, von keiner Seite. Es wäre jedem Menschen ein Leichtes, unabhängig von Ethnie, Geschlecht, Religion, Sexualtität und Weltanschauung sein Gegenüber zu respektieren und sein zu lassen. Neu ist dieser Gedanke sicherlich nicht. Dass er trotzdem immer wenig Anhänger fand ist eine Tatsache. Wir können uns als Menschen nur entscheiden, die Gräben zwischen uns einzuebnen oder sie weiter zu vertiefen.
Es ist sicherlich als überzeugter Christ nicht leicht, von einem solchen Ereignis wie der respektlosen Störung des Gottesdienstes zu lesen. Trotzdem besteht die Möglichkeit, nicht in einem (Schützen)-Graben zu verschwinden, sondern sich auf die Barrikaden zu stellen und um Respekt zu bitten. Es gäbe noch eine dritte Variante, aber die ist sehr antiquiert, und eigentlich weiß auch keiner mehr, wer auf diese Idee kam, nämlich die, auch noch die andere Wange hinzuhalten.
Ich lehne Gewalt gegen Schwule ebenso ab, wie Gewalt von Schwulen.
Die Leute in Riga, die die Schwulen mit Steinen und Kot beworfen haben (und sich vielleicht gar als 'Christen' bezeichnen) sind verblendete Idioten. Daher interessiert mich auch der erste Ansatz nicht, denn es geht für mich nicht darum, wer als erster nicht die andere Wange hinhalten wollte.
Ebenso wirkungslos ist für mich der zweite Ansatz, das Aufrechnen von Untaten, da - wie Sie selbst sagen - sich kein 'Gewinner' finden läßt.
Wenn man, gemäß des dritten Ansatzes, höher steigt, bedeutet dies auch, daß man plötzlich nicht mehr nur individuelle Rechte und Pflichten sieht, sondern auch Prinzipien erkennt. Will meinen: Ein Mensch, der sich als 'Christ' hinstellt und mit Steinen nach Schwulen wirft, ist ebenso unglaubwürdig, wie einer, der Meinungsfreiheit, Toleranz, Liebe, Gleichheit etc. einfordert aber nicht zu geben gewillt ist.
Was den letzten Ansatz betrift, so haben Sie natürlich Recht. Man muß aber hier genau untersuchen, worin das Hinhalten der andern Wange besteht. Wörtlich genommen bedeutet es, daß man den randalierenden Schwulen und Lesben weitere Kirchen zur Schändung zur Verfügung stellt (Die andere Wange schweigend aber aktiv hinhalten). Das ginge meines Erachtens etwas zu weit. Praktisch bedeutet es, daß man erst einmal mit der gebotenen Friedfertigkeit reagiert, was - wenn ich dem Bericht glauben darf - die Besucher der Kirche taten (Die andere Wange nicht wegziehen). Eine dritte Möglichkeit besteht darin, sich auf die Barrikaden zu stellen und den Bedarf nach Respekt durch Hinweis auf den Mangel an Glaubwürdigkeit der anderen Seite verbal zu beleuchten, um zu zeigen, daß Respekt keine Einbahnstraße ist. So setzt man sich natürlich der Gefahr weiterer Attacken aus (Die Wange lautstark und aktiv hinhalten).
Ich weiß, daß ich eine große Klappe habe und wahrscheinlich häufiger beten als brüllen sollte. Andererseits ist in dem heutigen Strudel der lautstarken und (eher häufig als selten) uninformierten, emotionsgesteuerten und irrationalen Schuldzuweisungen und Respekteinforderungen ein wenig Lautstärke manchmal nötig.
"Andererseits ist in dem heutigen Strudel der lautstarken und (eher häufig als selten) uninformierten, emotionsgesteuerten und irrationalen Schuldzuweisungen und Respekteinforderungen ein wenig Lautstärke manchmal nötig." Und da haben wir schon das erste Problem: Die Diskussion ist, wie Sie sagen, bereits lauststark. Wenn Sie jetzt Ihrerseits die Laustärke aufdrehen, kann es natürlich passieren, dass die anderen verstummen und ihren Ansatz anhören und ggf. respektieren. Rein empirisch allerdings hat Ihre Lauststärkeerhöhung eher zur Folge, dass die andere Seite ebenfalls lauter wird, woraufhin auch Sie wieder müssen etc. Das nennt man dann Eskalation. Ebenfalls sehr wahrscheinlich ist es, dass die Gegenseite Ihnen wortwörtlich Uninformiertheit, Emotionalität, Schuldzuweisung und Respektlosigkeit vorwirft. Gingen sie konform, gäbe es den Konflikt ja nicht. Der Konflikt hat seine eigene Dynamik. Lauter werden bedeutet nur, Öl ins Feuer zu gießen. In Ihrem Artikel "Lavendelfarbene Springerstiefel" schreiben Sie: "Das werden wohl die Schlachtrufe der Gaystapo sein, wenn sie irgendwann mal richtig mobil macht." Dieser Artikel hier heißt: "Es geht also schon los." Daraus lässt sich schließen, dass Sie davon ausgehen, dass die Homosexuellen sich formieren und mit Gestapo-Methoden gegen ihre Gegner vorgehen. Sie müssen damit rechnen, damit nicht wenigen Homosexuellen gewaltig auf den Schlips zu treten, denn gerade die Anspielung auf das 3. Reich ist unglücklich gewählt, da viele Homosexuelle beiderlei Geschlechts in den Konzentrationslagern ihr Leben ließen. Und es fühlen sich gerade die Homosexuellen getroffen, die dialogbereit sind und gegen Gewalt, vielleicht sogar schon selber Opfer von Gewalt waren; die Gewaltbereiten wiederum werden diese Formulierungen mit Genuss wahrnehmen, dienen sie ihnen doch wiederum als Rechtfertigung zu noch mehr Gewalt. Mit solchen Formulierungen schaffen Sie also zweierlei Unglück: Sie verletzen die, die es grantiert nicht verdient haben, und stacheln die anderen auf und verleihen somit der Dynamik des Konflikts noch mehr Schwung. Wenn auch nur ein homosexuelles Opfer von Gewalt diese Ihre Formulierungen gelesen hat, dann haben sie in meinen Augen ein Unrecht begangen. Und sollte ein Homosexueller Mensch, der wegen schon vorhandener Gefühle von Demütigung durch die christliche Seite durch eben diese Formulierungen den letzten Anstoß bekommt, seinerseits laut zu werden, haben Sie wirklich etwas Schlimmes bewirkt. Was nicht heißen soll, dass Sie Ihre Meinung nicht kundtun sollen oder dürfen. Es stellt sich hier nur die Frage, ob Sie - bei Ihrer ansonsten offenkundigen Intelligenz - nicht einen anderen Ton und eine andere Plattform finden könnten, die beiden Seiten etwas gerechter würden.
Wenn ich die Lautstärke nicht aufdrehe, kann es passieren, daß die Anderen mich nicht hören (Sie haben ja vielleicht das von mir verlinkte Viedeo gesehen und erkannt, wie die Taktik des Niederbrüllens dort aufging). Und ich rede nun mal nicht ausschließlich nur aus dem Grund, weil ich das Vibrieren meiner Stimmbänder so gerne fühle.
Ich habe nicht bewußt in Kauf genommen, dialogbereite Schwule und Lesben zu verletzen. Es tut mir in Nachhinein leid, daß ich es getan habe. Ich war nach dem Video und den Statements in den Blogs sehr aufgewühlt.
Sicher könnte ich einen anderen Ton finden. Aber ich bin manchmal unbeherrscht und dann schallt es aus mir so hinaus, wie man es hineinruft.
Die ganze Welt schwieg über die Schoah, und da will man jetzt nahezu die gesamte Verantwortung für dieses Schweigen auf die Schultern des Souveräns legen, der weder Kanonen noch Flugzeuge hatte; der sich zweitens bemühte, seine Informationen mit denen zu teilen, die solche Waffen hatten, und drittens, in Rom und anderswo eine große Zahl derer zu retten vermochte, für die er die moralische Verantwortung trug.
Bernard-Henri Levy, jüdischer Philosoph, in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 2010.
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Man kann sich Problemen von verschiedenen Seiten nähern:
In diesem Fall könnte Ihnen beispielsweise ein Mensch entgegnen, dass im Jahr 2006 Teilnehmer des CSD in Riga - der in einem Gottesdienst und einer anschließenden Versammlung in einem Hotel bestand, da die Behörden einen Marsch verboten hatten - nach Verlassen des Gottesdienstes vor dem Gotteshaus mit Steinen und Exkrementen beworfen wurden und unter Polizeischutz in das Hotel geleitet werden mussten.
Sie, Herr Alipius, könnten dann wiederum einen weiteren Anlass zitieren, in dem Gewalt von Homosexuellen ausgeübt wurde, woraufhin ihr Gegenüber wiederum ein weiteres Beispiel von Gewalt gegen Homosexuelle zitieren könnte... Eine langwierige und schmerzhafte Angelegenheit.
Eine weitere Herangehensweise wäre eine bloße statistische Erfassung der ausgeübten Gewaltdelikte, und man könnte durchzählen, wer den Stein einmal mehr warf als der Andere. Das Problem: Einen Gewinner wird es sicherlich nicht geben.
Eine dritte Herangehensweise wäre es, die Ebene der Betrachtung zu wechseln. Steigt man höher, vergrößern sich der Blickwinkel und somit der Überblick.
In diesem Fall bedeutet das: Würden ALLE Beteiligten einen wunderbar einfachen Grundsatz beherzigen, nämlich den, den anderen Menschen in seiner Einzigartigkeit anzuerkennen und zu respektieren, gäbe es diese Übergriffe nicht, von keiner Seite. Es wäre jedem Menschen ein Leichtes, unabhängig von Ethnie, Geschlecht, Religion, Sexualtität und Weltanschauung sein Gegenüber zu respektieren und sein zu lassen.
Neu ist dieser Gedanke sicherlich nicht. Dass er trotzdem immer wenig Anhänger fand ist eine Tatsache. Wir können uns als Menschen nur entscheiden, die Gräben zwischen uns einzuebnen oder sie weiter zu vertiefen.
Es ist sicherlich als überzeugter Christ nicht leicht, von einem solchen Ereignis wie der respektlosen Störung des Gottesdienstes zu lesen. Trotzdem besteht die Möglichkeit, nicht in einem (Schützen)-Graben zu verschwinden, sondern sich auf die Barrikaden zu stellen und um Respekt zu bitten.
Es gäbe noch eine dritte Variante, aber die ist sehr antiquiert, und eigentlich weiß auch keiner mehr, wer auf diese Idee kam, nämlich die, auch noch die andere Wange hinzuhalten.
Ich lehne Gewalt gegen Schwule ebenso ab, wie Gewalt von Schwulen.
Die Leute in Riga, die die Schwulen mit Steinen und Kot beworfen haben (und sich vielleicht gar als 'Christen' bezeichnen) sind verblendete Idioten. Daher interessiert mich auch der erste Ansatz nicht, denn es geht für mich nicht darum, wer als erster nicht die andere Wange hinhalten wollte.
Ebenso wirkungslos ist für mich der zweite Ansatz, das Aufrechnen von Untaten, da - wie Sie selbst sagen - sich kein 'Gewinner' finden läßt.
Wenn man, gemäß des dritten Ansatzes, höher steigt, bedeutet dies auch, daß man plötzlich nicht mehr nur individuelle Rechte und Pflichten sieht, sondern auch Prinzipien erkennt. Will meinen: Ein Mensch, der sich als 'Christ' hinstellt und mit Steinen nach Schwulen wirft, ist ebenso unglaubwürdig, wie einer, der Meinungsfreiheit, Toleranz, Liebe, Gleichheit etc. einfordert aber nicht zu geben gewillt ist.
Was den letzten Ansatz betrift, so haben Sie natürlich Recht. Man muß aber hier genau untersuchen, worin das Hinhalten der andern Wange besteht. Wörtlich genommen bedeutet es, daß man den randalierenden Schwulen und Lesben weitere Kirchen zur Schändung zur Verfügung stellt (Die andere Wange schweigend aber aktiv hinhalten). Das ginge meines Erachtens etwas zu weit. Praktisch bedeutet es, daß man erst einmal mit der gebotenen Friedfertigkeit reagiert, was - wenn ich dem Bericht glauben darf - die Besucher der Kirche taten (Die andere Wange nicht wegziehen). Eine dritte Möglichkeit besteht darin, sich auf die Barrikaden zu stellen und den Bedarf nach Respekt durch Hinweis auf den Mangel an Glaubwürdigkeit der anderen Seite verbal zu beleuchten, um zu zeigen, daß Respekt keine Einbahnstraße ist. So setzt man sich natürlich der Gefahr weiterer Attacken aus (Die Wange lautstark und aktiv hinhalten).
Ich weiß, daß ich eine große Klappe habe und wahrscheinlich häufiger beten als brüllen sollte. Andererseits ist in dem heutigen Strudel der lautstarken und (eher häufig als selten) uninformierten, emotionsgesteuerten und irrationalen Schuldzuweisungen und Respekteinforderungen ein wenig Lautstärke manchmal nötig.
"Andererseits ist in dem heutigen Strudel der lautstarken und (eher häufig als selten) uninformierten, emotionsgesteuerten und irrationalen Schuldzuweisungen und Respekteinforderungen ein wenig Lautstärke manchmal nötig."
Und da haben wir schon das erste Problem: Die Diskussion ist, wie Sie sagen, bereits lauststark.
Wenn Sie jetzt Ihrerseits die Laustärke aufdrehen, kann es natürlich passieren, dass die anderen verstummen und ihren Ansatz anhören und ggf. respektieren.
Rein empirisch allerdings hat Ihre Lauststärkeerhöhung eher zur Folge, dass die andere Seite ebenfalls lauter wird, woraufhin auch Sie wieder müssen etc. Das nennt man dann Eskalation.
Ebenfalls sehr wahrscheinlich ist es, dass die Gegenseite Ihnen wortwörtlich Uninformiertheit, Emotionalität, Schuldzuweisung und Respektlosigkeit vorwirft. Gingen sie konform, gäbe es den Konflikt ja nicht.
Der Konflikt hat seine eigene Dynamik.
Lauter werden bedeutet nur, Öl ins Feuer zu gießen.
In Ihrem Artikel "Lavendelfarbene Springerstiefel" schreiben Sie:
"Das werden wohl die Schlachtrufe der Gaystapo sein, wenn sie irgendwann mal richtig mobil macht."
Dieser Artikel hier heißt:
"Es geht also schon los."
Daraus lässt sich schließen, dass Sie davon ausgehen, dass die Homosexuellen sich formieren und mit Gestapo-Methoden gegen ihre Gegner vorgehen. Sie müssen damit rechnen, damit nicht wenigen Homosexuellen gewaltig auf den Schlips zu treten, denn gerade die Anspielung auf das 3. Reich ist unglücklich gewählt, da viele Homosexuelle beiderlei Geschlechts in den Konzentrationslagern ihr Leben ließen. Und es fühlen sich gerade die Homosexuellen getroffen, die dialogbereit sind und gegen Gewalt, vielleicht sogar schon selber Opfer von Gewalt waren; die Gewaltbereiten wiederum werden diese Formulierungen mit Genuss wahrnehmen, dienen sie ihnen doch wiederum als Rechtfertigung zu noch mehr Gewalt.
Mit solchen Formulierungen schaffen Sie also zweierlei Unglück: Sie verletzen die, die es grantiert nicht verdient haben, und stacheln die anderen auf und verleihen somit der Dynamik des Konflikts noch mehr Schwung.
Wenn auch nur ein homosexuelles Opfer von Gewalt diese Ihre Formulierungen gelesen hat, dann haben sie in meinen Augen ein Unrecht begangen. Und sollte ein Homosexueller Mensch, der wegen schon vorhandener Gefühle von Demütigung durch die christliche Seite durch eben diese Formulierungen den letzten Anstoß bekommt, seinerseits laut zu werden, haben Sie wirklich etwas Schlimmes bewirkt.
Was nicht heißen soll, dass Sie Ihre Meinung nicht kundtun sollen oder dürfen. Es stellt sich hier nur die Frage, ob Sie - bei Ihrer ansonsten offenkundigen Intelligenz - nicht einen anderen Ton und eine andere Plattform finden könnten, die beiden Seiten etwas gerechter würden.
Wenn ich die Lautstärke nicht aufdrehe, kann es passieren, daß die Anderen mich nicht hören (Sie haben ja vielleicht das von mir verlinkte Viedeo gesehen und erkannt, wie die Taktik des Niederbrüllens dort aufging). Und ich rede nun mal nicht ausschließlich nur aus dem Grund, weil ich das Vibrieren meiner Stimmbänder so gerne fühle.
Ich habe nicht bewußt in Kauf genommen, dialogbereite Schwule und Lesben zu verletzen. Es tut mir in Nachhinein leid, daß ich es getan habe. Ich war nach dem Video und den Statements in den Blogs sehr aufgewühlt.
Sicher könnte ich einen anderen Ton finden. Aber ich bin manchmal unbeherrscht und dann schallt es aus mir so hinaus, wie man es hineinruft.
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