... der
Heimatgemeinde von Gebhard Wagner zur Rückkehr. Eher aus dem Bauch und teils wohl noch unter dem Eindruck der Hetzkampagne geschrieben, aber dennoch nicht eifernd oder böse. Ein Satz gefällt mir ganz gut:
"Wir sind Kirche" stellt viele Forderungen – aber wurde irgendjemand von uns – auch Katholiken – gefragt, ob wir mit den Forderungen einverstanden sind, oder gehören wir etwa nicht zur Kirche?
Schade, daß es in unserer Zeit so einfach geworden ist, Vorwürfe zu machen, ohne sich selbst an den Kriterien messen zu müssen. In diesem Fall: "Die Kirche ist so engstirnig oder arrogant oder ... [beliebiges Betroffenheits-Adjektiv du jour] ... und wir sind es ni-hicht... la-la-la-la..." Aber, klar: "Wir" sind ja schließlich auch Kirche und die Kirche ist lediglich die Institution, deren Verkommenheit unsere Selbstgerechtheit legitimiert.
2 comments:
Wir sind Kirche – Stimmt! Obrigkeitsgläubig? Wollen wir wohl auch nicht sein! Also was nun? Sich in der Kirche auszukennen ohne komisch konservativ rüber zu kommen ist zugegebenermaßen nicht leicht.
Mir fehlt dazu auch oft das Hintergrundwissen. Ich habe einen geistlichen Begleiter der mal sinngemäß sagte: „Die kath. Kirche besteht nun schon seit Jahrtausenden von Jahren und er vertraue darauf, das vieles was sich in ihr entwickelt hat, gut ist“. Sicherlich gibt es immer wieder Veränderungen und auch Heilige mussten der der Kirche die Stirn bieten. Grundsätzlich aber ist es mir eine Hilfe auch darauf zu vertrauen, dass auch die Oberhäupter und Amtsträger in der Regel nichts Schlechtes wollen. Es erleichtert mir manches Mal die Zugehörigkeit zur kath. Kirche trotz Anfeindungen, behalte aber auch mir vor kritisch zu sein
Recht so! Kritisch muß man auch sein. Die "Wir sind Kirche" Leute schießen nur leider immer wieder über's Ziel hinaus, weswegen ich große Probleme mit ihnen habe.
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