Die Amerikanerin Aliza Shvarts (links) ließ sich über einen Zeitraum von 9 Monaten "so oft wie möglich" durch donogene Insemination künstlich befruchten, nahm dann Abtreibungsdrogen und ließ die Videokamera mitlaufen, während sie in ihrer Badewanne Fehlgeburten produzierte.
Wo diese Frau heute zu finden ist? Im Gefängnis? In der Nervenheilanstalt? Nope. Wer die Geschichte bis hierhin schon abartig findet, sollte besser nicht weiterlesen.
Aliza Shvarts ist Studentin. Kunststudentin. In Yale. Und was ich eingangs beschrieben habe ist ihr neues Projekt, welches ab kommendem Dienstag folgendermaßen präsentiert werden soll: In einem Raum hängt ein großer Würfel. Um diesen Würfel sind Schichten von Folie gewickelt. Zwischen den Schichten wird das Blut der Fehlgeburten aufbewahrt, gemischt mit Vaseline, damit es nicht austrocknet. Auf vier Seiten des Würfels werden Videos von den Fehlgeburten projiziert.
Ziel der Ausstellung ist es, "Konversationen anzuregen und die Debatte über die Beziehung zwischen der Kunst und dem menschlichen Körper neu zu zünden". Das Projekt, so Shvarts, wird nicht nur für den Schock-Wert gestartet. "Sicher, einige Leute werden Probleme mit der Message haben und nicht damit einverstanden sein, aber es nicht die Intention, Menschen zu skandalisieren".
Ich hoffe, daß es sich bei dieser Geschichte, die seit heute im Online-Magazin der Universität "Yale Daily News" zu lesen ist, um einen finsteren Scherz handelt. Wenn nicht, dann weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll und enthalte mich daher auch erst einmal jeglichen Kommentars.
3 days ago
2 comments:
Um Gottes Willen!
Amerika halt...
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