"Probablemente Dios no existe. Deja de preocuparte y goza de la vida." ("Wahrscheinlich gibt es keinen Gott. Hör auf, Dich zu sorgen und genieße das Leben.")
Nachdem diese von Atheisten gesponsorte Bus-Werbung bereits in Großbritannien für Aufregung gesorgt hat, wird sie nun auch in den Großstädten des einst katholischen Spanien bald einige öffentliche Verkehrsmittel zieren.
An dem Spruch ist so vieles falsch. "Wahrscheinlich gibt es keinen Gott"? Klar, wenn es wahrscheinlich ist, dann glaube ich es doch sofort! "Hör auf, Dich zu sorgen..."? Denn der Glaube an Gott ist stets Sorge. Daher bin ich zusammen mit meinen Mitbrüdern und all den Studenten am Angelicum ja auch immer so traurig und verzweifelt. "... und genieße das Leben."? Weil mein Leben, bevor ich erkannte, wer Gott ist und was er bewirkt, wirklich ein reiner Genuß war, und weil jetzt, wo ich an Gott glaube, irgendwie alles so farblos, freudlos und leer ist.
Wer auf diesen Rattenfängermüll reinfällt, ist wirklich selber Schuld (und verdient daher umso mehr unsere Gebete).
3 days ago
3 comments:
Dann verdiene ich wohl Eure/ Deine Gebete, denn ich habe immer wieder die Idee, daß Gott fern ist. Eine Konstanz - wie Sie/ Du sie empfindest, ist eine Gnade!
Wer spürt, daß Gott fern ist, weiß immerhin, daß Gott existiert und meine Gebete sind ihm/ihr sicher.
Habe dazu ein Bildchen auf "The Hermeneutic of Continuity" gefunden, das wohl der beste Kommentar zu der ganzen Geschichte ist: Link (ich schaffe es nicht, das Bild hier mit einem "img src"-Tag direkt anzeigen zu lassen).
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