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Mit diesem Beitrag eröffne ich also feierlich die "Bamberger Wochen" anläßlich des Bistumsjubiläums. Und gleich zu Beginn ein kleines Schmankerl:
Links abgebildet seht Ihr Papst Clemens II. Er ist der einizge Nachfolger Petri, der nördlich der Alpen begraben liegt, nämlich im Bamberger Dom. Sein Pontifikat dauerte nur neun Monate und 16 Tage. König Heinrich III entmachtete im Jahre 1046 gleich drei miteinander um die Nachfolge Petri konkurrierende Päpste und setzte den Bamberger Bischof Suidger an Heiligabend als Kirchenoberhaupt durch.
Suidger, der eigentlich aus dem heute niedersächsischen Hornburg stammte und erst sechs Jahre zuvor Bischof in Franken geworden war, folgte dem Ruf nach Rom nur ungern, denn sein Herz gehörte Bamberg, wie er kurz vor seinem Tod in einem Schreiben erkennen läßt. Dort bezeichnet er die Stadt als "geliebteste Tochter Gottes" und seine "süßeste Braut". Folglich sein Wunsch, nicht in Rom, sondern in Bamberg seine letzte Ruhestätte zu finden.
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1 comment:
Natürlich kann ein Papst grundsätzlich auch eines natürlichen Todes sterben. Aber eine Statistik über die Todesarten der Päpste zeigt, daß es keinen gefährlicheren Beruf gibt.
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