Wednesday, February 20, 2008

Heute Kosovo, und morgen...?

Im Kosovo wurden seit Kriegsende unter den Augen der NATO-Truppen 150 christliche Kirchen zerstört. Gleichzeitig wurden - finanziert u.a. von Saudi-Arabien und den Emiraten - hunderte von Moscheen und Islamschulen gebaut. Kosovo ist heute praktisch eine monoreligiöse Region, aus welcher die Christen fliehen und in der Moslems bereits 90 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Stimmen aus dem Kosovo, die für religiöse Toleranz werben gibt es nicht. Die Christen können nicht reden, die Moslems wollen nicht. Der Westen mag von dem Gedanken an Gesetze, die jeden vor allem schützen, gradezu besessen sein. Im Kosovo existieren diese Gesetze nur auf dem Papier. Weder Medien noch Verantwortliche setzen sich gegen die Zerstörung von Kirchen, die Schändung von Ikonen, die Vergewaltigung von Nonnen oder die Ermordung von Priestern ein. All dies geschieht seit 1999 wohlgemerkt unter den Augen von UN und KFOR, gibt den Tätern also gewissermaßen das Gefühl, daß das alles auch aus westlicher Sicht schon irgendwie in Ordnung geht.

Welche Nachricht wird eigentlich gesendet, wenn die Unabhängigkeit des Kosovo die Zustimmung des Westens findet? Wird es, wenn der Staub sich gelegt hat, nicht als ein weiterer Beweis dafür gelten, daß das Christliche Abendland seine Existenz zu beenden wünscht?

Und dann rennen diese Idioten mit "Die einzige Kirche, die erleuchtet, ist eine brennende Kirche"-Schildern herum. Wirklich, das Leben muß schön und einfach sein, wenn man nur um sich selbst kreist und keinen Gedanken an die nächsten Generationen verschwenden muß. Glückwunsch!

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