Hab heute das siebte von acht Examen bestanden. Puh! Donnerstang folgt noch Dreifaltigkeitslehre II, und am Freitag geht's dann ab nach Klosterneuburg, wo ich zumindest für die letzten Junitage erstmal GARNIX mache (außer natürlich brav meine Hauspflichten zu erfüllen, was aber weniger Arbeit als Freude ist, also geschenkt).
Joh, das erste Jahr Theologie ist also damit praktisch vorüber. Was haben wir in den letzten neun Monaten gelernt? Das Theologiestudium selbst ist weniger aufreibend als das Philosophiestudium. Dafür ist aber das Lernen für die Examen in Theologie komischerweise anstrengender. Während des Philosophiestudiums geschah es im Grunde fast einmal täglich, daß ich dasaß und mir plötzlich ein Gedanke aus irgendeinem der Kurse durch den Kopf schoß und mich ein wenig beschäftigte:
- Brentano: "Vielmehr scheint die innere Erfahrung unzweifelhaft zu zeigen, daß die Vorstellung des Tones mit der Vorstellung der Vorstellung des Tones in so eigentümlich inniger Weise verbunden ist, daß sie, indem sie besteht, zugleich innerlich zum Sein der anderen beiträgt."
Alipius: "Ich will hier raus! Und zwar jetzt!"
Brentano: "Dies deutet auf eine eigentümliche Verwebung des Objekts der inneren Vorstellung mit dieser selbst und auf die Zugehörigkeit beider zu ein und demselben psychischen Akte hin."
Alipius: "Ach so. Sag das doch gleich!"
Ciao,
Alipius
3 comments:
ex animo gratulor!
"Dreifaltigkeitslehre II"?
Sechsfaltigkeit??
@ Claudia: mille grazie
@ Thomas: nich so ganz
Post a Comment