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Friday, March 26, 2010

Auch dies sei gesagt:

Mir tut es für all jene Journalisten wirklich und ehrlich leid, die sich noch von Tatsachen irritieren lassen und wenigstens versuchen, ihrem Stand Ehre zu machen.

Friday, November 16, 2007

Mit aller gebotenen Vorsicht...

... ohne dabei aber meinen momentanen Zustand des stillen Frohlockens zu verschweigen, gebe ich bekannt, daß das Internet bei uns im Haus wieder vorzüglich fluppt.

Wolln mal hoffen, daß es hält!

Saturday, November 10, 2007

Sendepause

Hallo!

Es gibt ein Problem: In unserer neuen Behausung stimmt irgendwas mit dem (Wireless) Internet nicht. Seit vier Tagen tut sich nix. Wir stehen wohl in Verhandlungen mit einem anderen Provider, aber wie das in Italien halt so ist, kann das dauern. Ich sitze im Moment in einem Internet-Cafe, um meine eMails zu lesen und ein paar Zeilen auf "am roemsten" zu schreiben.

Ich habe nicht die geringste Ahnung, wann wieder Normalitaet einkehrt (Normalitaet mit "ae", weil hier im Internet-Cafe US-amerikanische Tastatur herrscht und ich die Umlaute nicht finde), aber ich fuerchte es wird noch ein Weilchen dauern. Also brecht nicht in Panik aus, wenn "am roemsten" etwas veroedet. Ich bin noch da und ich studiere auch noch brav, flitze nebenher in Rom herum und mache Photos, die vielleicht noch vor dem Sanktnimmerleinstag dann irgendwann mal auf meinem Blog veroeffentlicht werden. Grmblfjxt!

Alles Liebe,
Alipius

Tuesday, March 27, 2007

Ach ja:

Das Wort queue ist das einzige Wort in der englischen Sprache, welches immer noch so ausgesprochen wird, wenn man die letzten vier Buchstaben entfernt.

Wednesday, March 21, 2007

Vorsicht! Kommt nicht so nah 'ran!

Ich bin erkältet!

In Rom ist es am Sonntag plötzlich eiskalt geworden. Außerdem superklammes Wetter, Regen, Hagel, alles halt. Also sitzt der Herr Alipius jetzt seit gestern Mittag mit dickem Schal um den Hals auf dem Zimmer, neben sich eine Tasse warmen Tee und eine Banane (man weiß ja nie, wann der Appetit wiederkommt) und langweilt sich so ein bißchen. Ein paar von den Jungs im College hat's auch erwischt und jetzt klingt es hier auf dem Flur ständig wie in der Wick-MediNait-Werbung.

Mein Kopf fühl sich an wie ein Rice-Crispie, daher gibt es auf am Römsten jetzt - wenn überhaupt - erstmal nur mittelmäßig anspruchsvolle oder interessante Beiträge. Diesen hier zum Beispiel.

Alles Liebe,
Alipius

Saturday, March 10, 2007

Der unSuggester

Wenn Ihr mal bei Amazon wart, dann wißt ihr, daß diese Seite Euch beim betrachten der Produkte, die Euch interessieren, Vorschläge macht: "Leute, die dieses Buch/diese CD gekauft haben, haben auch folgende Produkte gekauft".

Library Thing hat diese Idee genommen und auf den Kopf gestellt: Ihr gebt den Titel eines eurer Lieblingsbücher ein und die Seite sagt Euch, basierend auf den Benutzerdaten, welche Bücher ihr garantiert entweder nicht habt oder nicht mögen werdet.

Ich habe es mal mit der Bibel, mit Augustinus' Bekenntnissen und mit Sterne's "Sentimental Journey" probiert und in der Tat besitze ich keines der Bücher, die in den Top 20 der Unsuggesstions auftauchen, was mich bei Titeln wie "Tiersprache: Die spirituelle und magische Macht großer und kleiner Kreaturen", "Sensationall geknüpfte Socken" oder "Die Erde, mein Hintern und andere große, runde Dinger" auch nicht wundert.

Probiert's mal aus.

Tuesday, November 14, 2006

Update

Auf cor inquietum gibt's was Neues.

Sorry, daß ich momentan auf "am rönsten" nicht täglich schreibe. Aber das Studium ist in diesem Jahr ein wenig anspruchsvoller.

Friday, November 03, 2006

Tuesday, October 10, 2006

Entwarnung!

Der (kürzlich um einen Beitrag erweiterte) Zweitblog cor inquietum wurde auf Kundenwunsch optisch etwas entschärft. Ich war anfangs im Styling-Taumel und hab im Template rumgewurschtelt. Jetzt kam die erste Mail, die darauf hinwies, daß man Gelb auf Grau grade bei längeren Texte nicht unbedingt gut lesen kann. Also gibt's jetzt das konservative und augenfreundliche Schwarz auf Weiß. Viel Spaß beim schmerzfreien Lesen!

Friday, July 21, 2006

Tuesday, June 20, 2006

Tschö!

Ich bin ab morgen früh in der Sommerpause. Daß muß nicht unbedingt bedeuten, daß sich auf "am römsten" für die nächsten drei Monate gar nichts mehr tut. Aber die Beiträge werden sicherlich etwas dünner gesät sein. Voll auf Sendung bin ich dann wieder ab Anfang/Mitte Oktober. Ich wünsche Euch allen eine schöne Zeit, Gottes Segen und vor allem einen Spitzen-Sommer. Bleibt gesund und schaut ab und zu mal rein!

Alles Liebe,
Alipius

Friday, May 19, 2006

Schau an, schau an!

Die Abzocker entwickeln sich offenbar weiter:

Ihr erinnert Euch vielleicht dunkel daran, daß ich Ende März eine dieser Schwindel-eMails gepostet und ein wenig analysiert habe.

Heute fand ich dann wieder so ein Teil in meiner Mail. Absender war diesmal nicht der Herr Jones Iloba, sondern der Doktor John Bakele (zumindest laut Absender-Information). In freudiger Erwartung weiterer dadaistischer Sprachexperimente und dekonstruktivistischer Satzbauten klickte ich das Teil dann auch gleich mal an. Jedoch: Die Jungs haben mittlerweile dazugelernt. Das Deutsch war vergleichsweise verständlich. Der Schmunzelfaktor war dennoch hoch, da die Mail gleich mal mit
    Sehr geehrter
beginnt, ohne daß dem ein Titel oder ein Name folgt. Ich will nicht kleinlich sein, aber sollte es nicht - wenn man schon auf Anonymität Wert legt - "geehrte(r)" heißen, damit sich auch die Ladies erstens angesprochen und zweitens nicht von der patriarchalischen Dampfwalze an den Rand der Gesellschaft gedrückt fühlen?

Naja, jedenfalls stellt sich der in der Absenderleiste noch "Dr. John Bakele" heißende Herr dann vor:
    Ich bin Dr. John Radebe...
Ich stelle mir die Gauner grad so vor, wie sie in ihrem Kämmerlein sitzen und eMails texten.
    "Hey, Cheech! Auf welchen Absendernamen läuft nochmal das eMail-Konto für die Südafrika-Nummer?"

    "Ähhh... Hab ich vergessen, Chong. Doktor und John und dann irgendwas Sechsbuchstabiges, das nach Afrika klingt."
Dann folgt der übliche Kram:
    ...und ich bin der Leiter des Research Department Committee in der Standard Bank in Südafrika. Zur Zeit halte ich mich in den Niederlanden zu einer Fortbildung auf.

    Ich kontaktiere Sie bezüglich des Transfers einer sehr großen Summe Geldes vom Konto eines Verstorbenen. Ich weiß, daß eine Transaktion dieser Größenordnung zunächst bei jedem Besorgnis erregen wird und versichere ich Ihnen, daß sich um alles gekümmert wird. Aufgrund der Dringlichkeit der Angelegenheit habe ich mich entschlossen, Sie zu kontaktieren.
Blah blah blah. Aber, wie gesagt: Sprachlich eindeutig hochwertiger als die "Das ist auf Grund seiner lage, als das sein total VERTRAULICH und Geheimnisvoll."-Nummer vom März. Es geht dann mit der schon bekannten "Reicher Kerl verunglückt bei Flugzeugabsturz und hinterläßt keine Erben, also seien Sie doch bitte so nett und springen ein, damit das schöne Geld nicht in die falschen Händ gerät"-Geschichte weiter.

Zum Schluß wird's dann noch mal lustig:
    Wir bitten Sie, unseren Vorschlag anzunehmen und versichern Ihnen, daß alles absolut risikofrei für Sie ablaufen wird. Wir werden Sie mit 25% an der Transaktion beteiligen, den restlichen Betrag werden meine Kollegen und ich für.
Kein Scherz. Der Satz hört wirklich hier auf. Da läuft die Phantasie natürlich Amok.
    ... flotte Bienen, Koks und Blattgold-Pizza aus dem Fenster werfen.
drängt sich zum Beispiel auf.

Ach ja: Natürlich werde ich eindringlich darum gebeten, die Angelegenheit vertraulich zu behandeln. Sorry Jungs, aber wenn Ihr soviel Unterhaltungspotential besitzt, dann muß ich die Leutchen einfach daran teilhaben lassen.

Bis zur nächsten Spaß-Mail!

Monday, May 15, 2006

Entwarnung

Keine Panik!

Ich habe mich nicht auf einen unangemeldeten Urlaub begeben. Wir hatten von Donnerstag bis heute einen Internt-Ausfall hier im Kolleg. Daher der trostlose Zustand von Rom, Römer, am Römsten.

Jetzt sind wir wieder drin und hier kann's weitergehen!

Monday, May 08, 2006

Oh nein!


Das hab ich ja total vergessen!

Lieber Max!

Ich hab gestern noch ganz spät bei Euch angerufen, aber da warst Du schon im Bett. Also muß ich es dir jetzt auf diesem Weg sagen:




Im August komme ich nach Deutschland. Dann sehen wir uns wieder. Bis dahin alles Liebe!

Dein Onkel Claus!

Saturday, April 08, 2006

Aller Abschied fällt schwer!



Aber ich bin ja nur für zwei Wochen weg. Also bleibt stark.
Auf ein Wiedersehen nach Ostern!

Alles Liebe,
Alipius

Thursday, March 30, 2006

Wer kennt und liebt sie nicht...

... die eMails, mit denen irgendwelche durchgeknallten Cyber-Abzocker einem 30 bis 40 Prozent von irgendwelchen Millionenbeträgen versprechen, wenn man denn nur sein Konto zum Geldwaschen bereitstellt oder sich als Erbe irgendeines verstsorbenen Multimillionärs ausgibt. Ich habe heute wieder so ein Teil in meiner Mailbox gefunden. Und für diejenigen, die bisher das Glück hatten, von diesen Räubern noch nicht behelligt worden zu sein, druck ich diese Mail jetzt hier einfach mal zur Erheiterung ab (Wortwörtlich übernommen):
    Attn.
    Geschäftsvorschlag.

    Zuerst muß ich um Ihre Zuversicht in dieser verhandlung bitten. Das ist auf Grund seiner lage, als das sein total VERTRAULICH und Geheimnisvoll.
Okay, ich sein auch schon total gespannt.
    Aber ich weiss, dass eine verhandlung dieses Ausmaßes irgendeinen Ängstlich und besorgt machen wird, aber ich versichre Ihnen, dass alles am Ende des tages in ordnung sein wird.
Genau.
    Wir haben uns entschieden Sie durch eine E-mail sendung, wegen der Dringlichkeit diese verhandlung zu erreichen, als wir davon zuverlassig von seiner schnelligkeit und vertraulichkeit Überzeugt worden sind.
diese-meiner oder seiner-deiner?
    Ich möchte mich nun vorstellen. Ich bin Herr Jones Iloba (Rechnungprüfer bei der Imperial Bank von Süd Afrika).
Tagchen.
    Ich kam zu ihrem kontakt in meiner persönlichen suche nach einer zuverlassigen und anstandige person,...
Dann kann die Suche ja nicht besonders gründlich gewesen sein.
    ...um eine sehr vertrauliche verhandlung zu erledigen, die Übertragung von einem fremden Konto das maximale zuversicht erfordert.
Mein Appetit ist angeregt.
    Der vorschlag: Ein Ausländische, verstorbener Ingenieur Jurgen Rosenthal, ein Diamante-Handler/unternehmer mit der Republik Süd Afrika. Er war bis seinem Tod vor drei jahren in einem Flugzeug absturz, als unternehmer bei der Regierung tatig. Herr Rosenthal war unser kunde hier bei der Imperial Bank von Süd Afrika Johannesburg und hatte ein Konto guthaben von US$18,5 million (Achtzehnmillionfünfhunderttausend United States Dollar) welches die Bank jetzt fraglos erwartet durch seine Verwandten das Sie sich melden, wenn Sie sich nicht melden wird alles zu einem Afrikanischen vertrauens fond für waffen und munitions besorgungen bei einer freiheitsbewegung hier in Africa gespendet.
Ungeachtet des futuristischen Satzbaus öffnen sich die Schleusen meines Kontos praktisch wie von selbst.
    Leidenschaftliche wertvolle Anstrengungen werden durch die Imperial Bank gemacht, um einen kontakt mit jemanden von der Rosenthal familie oder Verwandten zu bekommen. Es hat aber bis jetzt keinen Erfolg gegeben.
Erstaunlich.
    Es ist wegen der wahrgenommen moglichkeit keinen verwandten der Rosenthal zu finden (er hatte keine frau und kinder) dass eine Anordnung für den fond als nicht zubehaupten deklariert werden, sollte, und dann zum vertrauens-fond für waffen und munition bersorgung ausgeben, die dem kurs vom krieg in Afrika gespendet wird. Um dieser negative Entwicklung abzuwenden, haben ich und einige meiner bewährten kollegen in der Bank beschlossen das Geld nach Ihre zustimmung zu Überweisen...
Ach so! Die Millionenbeträge werden nicht, wie sonst üblich, ohne die Zustimmung des unwissenden Empfängers auf dessen Konto geschaufelt? Ritterlich!
    ...und suchen jetzt Ihre Erlaubnis das Sie sich als verwandter des verstorbenen Ing. Jurgen Rosenthal deklarieren,
Okay, Moment. Ich muß mich kurz fragen, ob Sie die Erlaubnis haben, daß ich mich als Verwandter deklariere. Hmmm... Na gut.
    ...damit der Fond in der höhe von USD$18,5m infolgen dessen als der Nutznießer (Verwandter des Rosenthal) auf Ihr Bank Konto Überwiesen werden.
Hier tritt langsam der Schaum auf meine Lippen und ich warte begierig auf die Prozente.
    Alle beurkundungen und Beweist die Ihnen ermöglichen diese Fonds zu behaupten werden wir zu Ihrer verfügung stellen,damit alles gut verläuft und wir versicheren Ihnen ein 100% Risiko freie Verwicklung. Ihr Anteil wäre 30% von der totalen Gange,...
Sabber! 5,55 Mio für nix? Aber hallo! Da frag ich doch gar nicht groß nach! Rüber mit dem Schotter!
    ...10% ist für die Aufwendung der Überweisungs bearbeitung, beiseite gesetzt worden, während die restlichen 60% ist für mich und meine kollege.
Klingt nach einem fairen Deal.
    Wenn dieser vorschlag für Sie OK ist und Sie Wünschen das vertrauen auszunutzen, das wir hoffen auf Ihnen und Ihrer Gesellschaft zu verleihen, dann senden sie mir netterweise sofort per meine personal E-mail Adresse, Ihre Voll Namen, Adresse, Telefonnummer, fax-nummer und Ihre vertraulicher E-mail adresse, damit ich Ihnen die relevanten details dieser verhandlung senden kann.
Alles klar! Die Daten sind unterwegs. Wußt ich's doch, daß sich meine Ehrlichkeit und mein unbeflecktes Geschäftsgebaren irgendwann mal dick bezahlt machen werden!
    Danke in voraus.
Nicht doch, der Dank kommt ganz von meiner Seite!
    Mit freundlichen Grüße.
    Herr Jones Iloba.

Hübsch, oder?


Übrigens stammte die erste Mail, die ich bekam, als ich mich bei MySpace anmeldete, um hin und wieder mal kostenfrei in ein paar aktuelle CD's reinhören zu können, von einer "Jennifer". Diese gab sich auf dem Photo ihres Avatars als oberappetitliches, junges Schnittchen zu erkennen. Ich öffnete die Mail und staunte nicht übel, als Jenny mir ihr Leid klagte: Sie habe sich in einen Nordafrikaner verknallt und sei im letzten Sommer mit ihm in dessen Heimat gezogen. Aber jetzt ist er ganz arg doll fies zu ihr und sie ist in ein Hotel gezogen und irgendwie ist ihr Flugticket und ihr Geld plötzlich weg und ihre Papiere will der Hoteldirektor nicht rausrücken, solange die Rechnung nicht beglichen ist und alles ist total doof. Also soll ich doch bitte ganz schnell ganz viel Geld schicken, damit sie sich aus dem Hotel freikaufen und sich ein Ticket nach Wien besorgen kann. Ich soll sie auch vom Flughafen abholen und für ein oder zwei Nächte bei mir schlafen lassen. Dann wird sie mir auch alles ganz genau erklären (im Negligee, bei Kerzenschein und Rotwein, vermute ich).

Ach ja, und noch was: In der Newsweek las ich vor einigen Wochen, daß laut US-Schatzamt die Cyber-Verbrecher im letzten Jahr mehr Geld gemacht haben, als der illegale Drogenhandel und daß sie mittlerweile eigene, gut besetzte Research-and-Development-Center unterhalten, um technologisch immer auf dem neuesten Stand zu sein. Identitäts-Diebstahl liegt dabei ganz vorne. Da werden Kreditkartenbesitzern die Daten nicht auf dubiose Art und Weise abgelogen, sondern sie werden einfach während einer Transaktion per Computer "eingesehen". Sogenannte Keylogger-Programme, die jede Tastatur-Aktion aufzeichnen und übermitteln, werden auf MP3-Seiten geschmuggelt, damit Kinder sie von dort zusammen mit ihren Lieblingssongs auf den Familien-PC spielen.

Ich weiß ja auch nicht, aber irgendwie klingt "Hände hoch! Das ist ein Überfall!" plötzlich so ehrlich.

Alles Liebe,
Alipius

Thursday, March 23, 2006

"Natürliche Schöneit kommt von innen"

So bewirbt irgendein Kosmetikkonzern irgendein Verjüngungsprodukt. Die Lady links im Bild - Cher - geht stramm auf die 60 zu. Sie ist immerhin ehrlich genug zuzugeben, daß ihre unnatürliche Schönheit von außen kommt. Begründung: "Im Showbusiness bedeutet alt zu sein dasselbe wie ausgestorben zu sein."

Cher mag zwar mittlerweile ein Frauenbaukasten sein und ihre Strümpfe gradeziehen, indem sie die Augenbrauen anhebt, aber immerhin macht sie es noch halbwegs offen und erweckt so den Anschein, sich treu zu bleiben. Was ich wirklich gespenstisch finde, sind 70jährige High-Society-Omas, die sich mit Bräunungscreme zuspachteln, Lippen und Lider mit Schockfarben decken, sich in ein Paar Shrink-to-fit Jeans zwängen, mit Pfenningabsätzen durch die Fußgängerzonen stöckeln und dabei todunglücklich aussehen. Es ist schade, daß man Menschen dazu überreden kann ihr welkendes Äußeres genug zu hassen, um so etwas zu tun.

Natürliche Schönheit existiert in der Tat. Man kann sie überall dort sehen, wo man der Natur ein wenig Spielraum bietet. Das funktioniert in der Regel ohne Skalpell und kleine rosa Dragees. Das Ergebnis sieht letztlich dann vielleicht nicht wie eine Barbie aus, aber dafür wie ein Mensch. Wie haben hier bei den Schotten eine kroatische Schwester, die uns bekocht. Die ist locker über 60, klein und etwas rundlich. Die hat mit Sicherheit außer an ihrem Haar seit Jahrzehnten nichts mehr an ihrem Körper verändert. Aber sie ist so, wie sie ist, schön anzuschauen, weil sie 100 Prozent Natur ist. Und nö, daß ist kein Euphemismus für "Die Alte ist spuckend häßlich, aber sie strahlt von innen her irgendwas aus". Das "von innen her" ist zwar auch da, aber es kommt noch erschwerend zu dem natürlich schönen Äußeren hinzu. Wenn Menschen exzessiv die Realität ihres Alters und Alterns verneinen, dann wirkt das auf mich immer ausgesprochen würdelos.

Nur damit Ihr wißt, wovon ich spreche: Das Photo rechts ist noch nicht mal dadurch zu entschuldigen, daß der Dargestellte - Phil Spector, 66, Musikproduzent und in den 60er-Jahren Erfinder der "Wall of Sound" - als manisch depressiv gilt, im Laufe seiner Karriere sicherlich mit der ein oder anderen besußtseisverengenden Droge in Kontakt gekommen ist und zum Zeitpunkt der Aufnahme wegen Totschlags vor Gericht saß. So eine Frisur ist einfach unsportlich und nicht einmal im Alter von 21 exculpabel.

Alles Liebe,
Alipius

Wednesday, March 22, 2006

Ein ganz besonderer Gruß...

... geht heute an einen ganz besonderen Menschen!


Herzlichen Glückwunsch

zum 65. Geburtstag!



Gottes Segen, dazu meine besten Wünsche, vor allem Gesundheit!

Vielen Dank für die lebenslange Untersützung!


Alles Liebe,
Alipius